Prozesse digitalisieren: So kommst du voran!
In der heutigen Zeit steigt der Druck auf traditionelle Unternehmen, ihre Prozesse zu digitalisieren. Ohne optimierte Abläufe ist es kaum möglich, wettbewerbsfähig zu bleiben. Technologie spielt dabei natürlich eine entscheidende Rolle. Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren, können nicht nur Zeit sparen, sondern auch Kosten senken und Fehler minimieren. Zudem wirst du besser auf Kundenanforderungen eingehen und effizienter arbeiten.
Digitale Prozesse sind also unverzichtbar, um langfristig erfolgreich zu sein. Sie bieten nicht nur mehr Transparenz und Kontrolle, sondern sorgen auch für eine nahtlose Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Abteilungen. Dadurch können Geschäftsprozesse schneller und präziser ablaufen, was dir einen klaren Vorteil im Wettbewerb verschafft. In diesem Artikel erklären wir dir alles, was du rund um das Digitalisieren von Prozessen wissen musst.
Die Strategie hinter digitalisierten Prozessen
Durch die Digitalisierung kannst du interne Prozesse optimieren, Produktivität steigern und flexibler auf Marktveränderungen reagieren. Der Wettbewerb wird härter, und Unternehmen ohne digitale Strategien riskieren, ins Hintertreffen zu geraten. Daher ist die Digitalisierung mehr als nur ein Trend – sie ist eine Notwendigkeit, langfristig erfolgreich zu bleiben.
Die Rolle der digitalen Strategie in der Unternehmensplanung
Eine digitale Strategie ist der Fahrplan für dein Unternehmen, um die Digitalisierung gezielt und erfolgreich umzusetzen. Ohne eine klare Strategie kann die Digitalisierung chaotisch verlaufen und ihre volle Wirkung nicht entfalten. Die digitale Strategie legt fest, wie Technologien wie ERP-Systeme, Cloud-Dienste oder künstliche Intelligenz eingesetzt werden, um Geschäftsziele zu erreichen. Sie stellt sicher, dass alle digitalen Maßnahmen aufeinander abgestimmt sind und das Unternehmen langfristig wettbewerbsfähig bleibt.
Strategie hilft immer, klare Ziele zu setzen und Ressourcen optimal zu nutzen. Ein klarer Plan ist essentiell, um die digitale Transformation schrittweise umzusetzen. Er gibt dir Orientierung und sorgt dafür, dass du die Digitalisierung im Unternehmen strukturiert und planvoll angehst. Dabei ist es wichtig, nicht nur die Technologie im Blick zu haben, sondern auch die Mitarbeiter in den Prozess einzubeziehen.
Verbinde Digitalisierung, digitale Strategie und digitale Transformation
Die Begriffe Digitalisierung, digitale Strategie und digitale Transformation sind eng miteinander verbunden.
- Die Digitalisierung betrifft die Umstellung einzelner Prozesse und Abläufe auf digitale Systeme.
- Die digitale Strategie hingegen beschreibt den langfristigen Plan, wie die Digitalisierung im gesamten Unternehmen eingesetzt wird. Sie legt fest, welche Technologien, Prozesse und Geschäftsmodelle notwendig sind, um die Unternehmensziele zu erreichen.
- Die digitale Transformation geht noch einen Schritt weiter. Sie beschreibt den umfassenden Wandel, der stattfindet, wenn ein Unternehmen seine gesamte Struktur, Kultur und Arbeitsweise an die digitale Welt anpasst.
Es reicht also langfristig nicht aus, nur einzelne Prozesse zu digitalisieren – die Transformation umfasst das gesamte Unternehmen. Sie verändert die Art und Weise, wie du arbeitest, führst und mit Kunden interagierst. Nur durch eine ganzheitlichen Transformationsprozess kannst du die vollen Vorteile der Digitalisierung ausschöpfen und zukunftsfähig bleiben.
Prozessdigitalisierung als Herzstück der digitalen Transformation
Prozesse zu digitalisieren ist ein zentraler Baustein der digitalen Transformation. Dies bedeutet, dass du bestehende, manuelle oder papierbasierte Prozesse durch digitale Lösungen ersetzt.
Diese Prozessdigitalisierung sorgt dafür, dass Arbeitsabläufe schneller, effizienter und fehlerfreier ablaufen. Du sparst Zeit, senkst Kosten und kannst Prozesse leichter überwachen und anpassen. Prozesse digitalisieren ist deshalb ein wichtiger Schritt, um dein Unternehmen auf den umfassenden Wandel vorzubereiten.
Beispiel: Der Wechsel von papierbasierter Buchhaltung zu einer automatisierten, digitalen Lösung. Statt Daten manuell einzugeben, werden diese automatisch erfasst und in Echtzeit verarbeitet. Das beschleunigt den Prozess und reduziert gleichzeitig das Fehlerrisiko.
Prozesse schrittweise digitalisieren vs. Big-Bang-Ansatz
Bei der Umsetzung der Digitalisierung gibt es zwei grundlegende Ansätze:
- den schrittweisen Ansatz
- den Big-Bang-Ansatz.
Beim schrittweisen Ansatz werden nach und nach einzelne Prozesse digitalisiert. Das gibt dir die Möglichkeit, Erfahrungen zu sammeln. Du kannst sicherzustellen, dass jede Neuerung gut in das Unternehmen integriert wird, bevor die nächsten Schritte folgen. So kannst du Risiken minimieren, damit die Digitalisierung reibungslos abläuft.
Der Big-Bang-Ansatz bedeutet, dass auf einen Schlag alle Prozesse digitalisiert werden. Dieser Ansatz erfordert eine gründliche Planung und eine starke IT-Infrastruktur, da alle Systeme gleichzeitig umgestellt werden. Der Vorteil dieses Ansatzes liegt in der ganzheitlichen Umsetzung, birgt jedoch das Risiko, dass größere Probleme schlagartig auftreten und schwieriger zu beheben sind. Es ist empfehlenswert, gemeinsam mit einer Beratung für Digitalisierung den im Einzelfall besten Ansatz zu wählen.
Von der Vorbereitung zur Umsetzung
Anforderungsanalyse und Zieldefinition
Bevor du deine Prozesse digitalisieren kannst, ist eine gründliche Anforderungsanalyse entscheidend. Du solltest genau klären, welche Ziele es gibt und welche Anforderungen dabei eine Rolle spielen. Diese Analyse hilft dir, die spezifischen Bedürfnisse deines Unternehmens zu verstehen und die richtigen Prioritäten zu setzen. Dabei werden alle relevanten Stakeholder einbezogen, um die wichtigsten Perspektiven zu berücksichtigen.
Dazu gehören sowohl technische Anforderungen (z.B. Schnittstellen zu bestehenden Systemen) als auch organisatorische Anforderungen (z.B. Personalmaßnahmen). Die Zieldefinition ist ein wichtiger Schritt: Setze klare, messbare Ziele, wie du mit der Digitalisierung Zeit sparen, Kosten senken oder die Qualität der Prozesse verbessern willst. So kannst du den Erfolg später überprüfen und anpassen.
Prozessmodellierung und -design
Ein weiterer zentraler Schritt ist die Modellierung und das Design der Zielprozesse. Bevor man bestehende Prozesse digitalisieren kann, müssen sie analysiert und dokumentiert werden. Es gilt zu verstehen, wie sie aktuell funktionieren und wo Verbesserungspotenziale liegen. Hier kommt die Prozessmodellierung ins Spiel: Mit Tools wie BPMN-Software kannst du alle Abläufe visuell darstellen, Schwachstellen identifizieren und Lösungen entwickeln.
Durch die Prozessmodellierung erhältst du ein klares Bild davon, wie die digitalen Prozesse zukünftig aussehen sollen. Dabei solltest du sicherstellen, dass die neuen Abläufe effizienter, (teil-)automatisiert und damit weniger fehleranfällig sind. Die Modellierung bietet dir eine wertvolle Basis, um die Digitalisierung planvoll und strukturiert anzugehen.
Die Bedeutung von End-to-End-Prozessen
Ein zentraler Aspekt ist die Betrachtung von End-to-End-Prozessen. Du solltest nicht nur einzelne Abteilungen oder isolierte Prozesse digitalisieren, sondern den gesamten Ablauf von Anfang bis Ende. Ein End-to-End-Prozess erstreckt sich über mehrere Abteilungen hinweg und umfasst alle notwendigen Schritte, um ein bestimmtes Ergebnis zu erzielen.
Ein Beispiel für End-to-End-Prozesse ist der Order-to-Cash-Prozess (vom Auftragseingang bis zur Zahlung). Diese Prozesse bieten großes Potenzial für Optimierungen, da sie meist noch viele manuelle Schritte und Medienbrüche beinhalten. Indem du den gesamten Prozess digitalisiert, sorgst du für eine nahtlose Integration der Abläufe und verbesserst die Effizienz über Abteilungsgrenzen hinweg. Eine erfolgreiche Digitalisierung solcher Prozesse trägt dazu bei, Silos in Unternehmen abzubauen und die Zusammenarbeit zu verbessern.
Implementierung & Projektplanung
Nach der detaillierten Planung beginnt die eigentliche Implementierung der Digitalisierung. Dies erfordert eine sorgfältige Projektplanung und ein effektives Ressourcenmanagement. Du solltest ein klares Projektteam aufstellen, in dem alle relevanten Abteilungen vertreten sind, um eine reibungslose Umsetzung sicherzustellen. Außerdem ist es wichtig, Zeit- und Kostenpläne zu erstellen, um den Fortschritt des Projekts kontinuierlich zu überwachen. Wenn es keinen erfahrenen internen Projektleiter gibt, lohnt es sich, im Projektmanagement für die Digitalisierung auf externe Expertise zu setzen.
Während der Implementierung können eine Vielzahl von Herausforderungen auftreten. Es ist wichtig, im Vorfeld mögliche Risiken zu identifizieren und Pläne zu entwickeln, um diesen Herausforderungen zu begegnen. Flexibilität ist hierbei entscheidend: Passe deinen Plan bei Bedarf an, damit das Projekt erfolgreich umgesetzt wird.
Sicherheitsaspekte: Datenschutz und IT-Sicherheit
Die Digitalisierung von Prozessen erfordert auch besondere Aufmerksamkeit in Bezug auf Sicherheitsaspekte. Der Schutz sensibler Daten und die Sicherstellung der IT-Sicherheit sind zentrale Herausforderungen, denen du begegnen musst. Dabei ist auch die Einhaltung von Datenschutzgesetzen, wie der DSGVO, von besonderer Bedeutung.
Sichere IT-Infrastrukturen, Verschlüsselungstechnologien und regelmäßige Sicherheitsüberprüfungen sind vorbereitende Maßnahmen, um deine digitalisierten Prozesse vor Cyberangriffen zu schützen. Gleichzeitig ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter für IT-Sicherheit sensibilisiert werden, um potenzielle Risiken zu minimieren. Eine sichere und datenschutzkonforme Implementierung ist der Schlüssel, um Vertrauen bei Kunden und Geschäftspartnern aufzubauen. Gleichzeitig wahrst du die Integrität deiner Prozesse.
Wie du schrittweise deine Prozesse digitalisierst
Die Digitalisierung deiner Geschäftsprozesse ist ein wesentlich, um die Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit deines Unternehmens zu steigern. Doch wie gehst du dabei vor?
Identifikation relevanter Prozesse
Der erste wichtige Schritt besteht darin, die relevanten Abläufe zu identifizieren, die du digitalisieren möchtest. Nicht jeder Prozess muss sofort digitalisiert werden. Stattdessen solltest du diejenigen identifizieren, die am meisten von der Umstellung profitieren. Dies erfordert eine gründliche Analyse deiner bestehenden Prozesse.
- Welche Abläufe sind zeitintensiv oder fehleranfällig?
- Wo gibt es Engpässe oder Verzögerungen?
Beispiele: Manuelle Dateneingaben, papierbasierte Freigabeprozesse oder die Verwaltung von Bestellungen oder Rechnungen. Indem du solche Prozesse digitalisierst, sparst du nicht nur Zeit, sondern reduzierst auch Fehler und Kosten.
Durch die Identifikation dieser Prozesse kannst du Prioritäten setzen und entscheiden, welche Bereiche die größte Verbesserung erwarten lassen. Es ist hilfreich, ein Team aus verschiedenen Abteilungen zusammenzustellen, um unterschiedliche Perspektiven zu berücksichtigen. Dabei sollten sowohl die Mitarbeiter, die täglich mit den Prozessen arbeiten, als auch Führungskräfte einbezogen werden. Gemeinsam könnt ihr die Stärken und Schwächen der aktuellen Abläufe bewerten und digitale Potenziale identifizieren.
Priorisierung von Kernprozessen vs. unterstützende Prozesse
Bei der Priorisierung solltest du zwischen Kernprozessen und unterstützenden Prozessen unterscheiden. Kernprozesse sind jene, die direkt zur Wertschöpfung beitragen, wie etwa die Produktion, der Vertrieb oder die Produktentwicklung. Diese Prozesse sind besonders wichtig für den Erfolg deines Unternehmens und sollten daher priorisiert digitalisiert werden. Eine Optimierung dieser Prozesse hat direkte Auswirkungen auf deine Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit.
Unterstützende Prozesse, wie zum Beispiel die Personalverwaltung oder die Buchhaltung, sind ebenfalls wichtig, aber sie stehen nicht im direkten Zusammenhang mit der Wertschöpfung. Sie können oft in einem späteren Schritt digitalisiert werden, nachdem die Kernprozesse erfolgreich umgestellt wurden. Die Priorisierung hilft dir, die Digitalisierung gezielt anzugehen und zuerst die Prozesse zu optimieren, die den größten Einfluss haben.
Empfehlung: Zuerst standardisierte Prozesse digitalisieren (Beispiele)
Bestimmte Prozesse sind besonders gut für die Digitalisierung geeignet, da sie oft standardisiert und in vielen Unternehmen ähnlich ablaufen. Ein Beispiel ist der Einkaufsprozess Order-to-Cash. Dieser Prozess beginnt mit der Auftragserfassung und endet mit der Zahlung durch den Kunden. Wenn dieser Prozesses digitalisiert wird, können Bestellungen schneller bearbeitet werden. Zudem beschleunigt sich der Zahlungsfluss und gleichzeitig reduzieren sich die Fehler bei der Rechnungsstellung.
Ein weiteres Beispiel ist Purchase-to-Pay. Hierbei handelt es sich um den gesamten Ablauf vom Einkauf bis zur Bezahlung der Rechnung. Indem du diesen Prozess digitalisiert, kannst du Bestellungen automatisieren, Lieferanten effizienter verwalten und die Zahlungsabwicklung optimieren. Die Automatisierung solcher Prozesse sorgt für mehr Transparenz, schnellere Abläufe und eine bessere Kontrolle über deine Finanzen.
Neben diesen Prozessen gibt es viele weitere Abläufe, die für die Digitalisierung geeignet sind, wie etwa Engineer-to-Order oder Record-to-Report. Die ersten Prozesse zu digitalisieren beginnt meist mit solchen standardisierten Abläufen. Die Auswahl hängt immer vom Einzelfall und den Zielen des Unternehmens ab. Wer zuerst standardisierte Prozesse digitalisiert, profitiert von bewährten Best Practices und kannst schnell Effizienzen heben.
Auswahl der richtigen Technologien und Systeme
Sobald du die relevanten Prozesse identifiziert hast, geht es an die Auswahl der geeigneten Technologien und Systeme. Es gibt eine Vielzahl von Softwarelösungen und digitalen Tools, die dir bei der Digitalisierung deiner Geschäftsprozesse helfen können.
Achte darauf, dass die gewählte Lösung skalierbar ist und sich leicht in bestehende Systeme integrieren lässt. Zudem ist es sinnvoll, auf benutzerfreundliche Software zu setzen, die von deinen Mitarbeitern schnell angenommen wird. In der Praxis wird der Auswahlprozess meist von einer erfahrenen Beratung für digitale Transformation begleitet.
Implementierung der ausgewählten Software
Die Einführung von Softwarelösungen ist ein entscheidender Schritt, um deine Prozesse digital zu transformieren. Ein gut implementiertes System ermöglicht es dir, Daten aus verschiedenen Abteilungen in einer zentralen Datenbank zu speichern und zu verarbeiten. Dadurch erhältst du einen umfassenden Überblick über alle Geschäftsabläufe.
Bei der Integration solltest du darauf achten, dass die unterschiedlichen Systeme nahtlos zusammenarbeiten. Die Daten sollten automatisch zwischen den Systemen synchronisiert werden, um manuelle Eingaben zu vermeiden und die Datenqualität zu gewährleisten. Eine enge Zusammenarbeit zwischen IT-Abteilung, Prozessverantwortlichen und externen Beratern sorgt dafür, dass die Integration reibungslos verläuft.
Schulung und Change Management
Die Schulung deiner Mitarbeiter ist ein zentraler Faktor für den Erfolg digitaler Systeme. Auch die beste Software nützt dir nichts, wenn deine Mitarbeiter nicht wissen, wie sie diese effizient nutzen können. Plane daher umfassende Schulungsmaßnahmen ein, damit alle die neuen Technologien verstehen und anwenden können.
Neben der technischen Schulung ist es wichtig, auch das Bewusstsein für die Vorteile der Digitalisierung zu schärfen. Allen Mitarbeitenden muss klar sein, wie digitale Prozesse ihre Arbeit erleichtern und effizienter gestalten. Indem du ihre Bedenken ernst nimmst und sie in den Prozess einbeziehst, förderst du die Akzeptanz der neuen Systeme.
Deshalb ist ein erfolgreiches Change Management unverzichtbar, um die Mitarbeiter auf die Reise der Digitalisierung mitzunehmen. Veränderung kann oft Unsicherheit und Widerstände hervorrufen, besonders wenn bewährte Arbeitsweisen auf den Prüfstand gestellt werden.
Damit der digitale Wandel gelingt, solltest du frühzeitig mit Mitarbeitenden kommunizieren, sie in die Planung einbinden und regelmäßig informieren. Durch eine klare Kommunikation kannst du Bedenken abbauen, sodass die Mitarbeiter den Wandel aktiv mitgestalten.
Technologische Grundlagen und IT-Systeme
Infrastruktur und Systeme: ERP, MES und mehr
Um Prozesse erfolgreich zu digitalisieren, brauchst du eine solide IT-Infrastruktur. Die Basis dafür sind leistungsfähige Systeme, die alle relevanten Geschäftsprozesse unterstützen. Zu den wichtigsten Systemen zählen ERP (Enterprise Resource Planning)-Systeme, die als zentrale Plattform fungieren, um Daten, Prozesse und Ressourcen in deinem Unternehmen zu verwalten. Ein ERP-System ermöglicht dir, alle Abläufe – von der Produktion über den Einkauf bis hin zum Vertrieb – zu integrieren und zu automatisieren.
Zusätzlich zu ERP-Systemen sind weitere Technologien wie ein Manufacturing Execution Systems (MES-System) und Customer Relationship Management (CRM-System) relevant. MES-Systeme unterstützen dich bei der Produktionssteuerung und -überwachung, während CRM-Systeme den Kundenkontakt und Vertrieb optimieren. Die Integration all dieser Systeme sorgt dafür, dass Informationen in Echtzeit über verschiedene Abteilungen hinweg verfügbar sind, was die Zusammenarbeit verbessert und Fehler reduziert. Ohne eine gut vernetzte IT-Infrastruktur ist die Digitalisierung deiner Prozesse nur schwer umsetzbar.
Je nach Branche gibt es auch noch eine Reihe weiterer technischer Systeme wie zum Beispiel für das Warehouse Management im Lager (WMS-System) oder CAD-Systeme für Zeichnungen und Entwürfe sowie Dokumentenmanagementsysteme.
Systemintegration als Schlüssel zum Erfolg
Dein Erfolg hängt stark von der Integration der Systeme miteinander ab. Nur wenn die Systeme reibungslos zusammenarbeiten, kannst du die volle Leistung deiner IT-Infrastruktur ausschöpfen. Eine durchgängige Integration stellt sicher, dass Daten in Echtzeit zwischen verschiedenen Abteilungen und Prozessen ausgetauscht werden. Dies ermöglicht dir eine ganzheitliche Sicht auf das Unternehmen und unterstützt die Entscheidungsfindung.
Ein integriertes System reduziert zudem manuelle Eingriffe und vermeidet doppelte Dateneingaben. Du solltest daher sicherstellen, dass deine IT-Systeme nahtlos miteinander kommunizieren und Daten automatisch austauschen können.
Datenmanagement: Stammdaten, Bewegungsdaten und Referenzdaten
Daten sind das Öl in digitalen Organisationen. Damit deine digitale Transformation erfolgreich ist, muss die Qualität deiner Daten gleichbleibend hoch sein. Es gibt drei Arten von Daten, die besonders wichtig sind:
- Stammdaten: Die Stammdaten sind die Grunddaten deines Unternehmens, wie Kunden- und Lieferantendaten, Produktinformationen oder Materialdaten. Sie sind langfristig und ändern sich nur selten. Eine saubere und konsistente Verwaltung dieser Daten ist entscheidend, da sie als Basis für viele Geschäftsprozesse dienen.
- Bewegungsdaten: Einige Daten sind weniger fix. Die Bewegungsdaten sind dynamisch. Sie entstehen im Tagesgeschäft und können bspw. Bestellungen oder Lagerbewegungen sein. Diese Daten müssen in Echtzeit erfasst und verarbeitet werden. Eine automatisierte Erfassung und Verarbeitung dieser Daten hilft dabei, das Unternehmen genau zu steuern.
- Referenzdaten: Die Nutzung von Referenzdaten ist notwendig, um Daten zu klassifizieren oder zu ordnen. Sie können Normen oder Standards sein, wie zum Beispiel Währungscodes oder Steuerschlüssel. Sie halten die Daten konsistent und stellen sicher, dass alle Systeme dieselben Definitionen und Strukturen verwenden.
Alles in allem stellt ein gutes Datenmanagement sicher, dass alle Systeme auf konsistente und zuverlässige Daten zugreifen. Dadurch vermeidest du Fehler und hast eine solide Datengrundlage für Entscheidungen.
Hilfreiche Tools, um effizient Prozesse zu digitalisieren
Neben den bereits erwähnten Basissystemen gibt es zahlreiche Tools und Softwarelösungen, die dich bei der Digitalisierung unterstützen. Dazu gehören:
- Business Process Management Tools: BPM-Software wird genutzt, um Prozesse zu modellieren, zu überwachen und kontinuierlich zu verbessern. Sie ermöglicht es, bestehende Abläufe zu analysieren und automatisierte Workflows zu konzipieren, die effizienter und weniger fehleranfällig sind.
- Cloud-Lösungen: Cloud-basierte Plattformen bieten dir die Flexibilität, auf deine Systeme und Daten von überall aus zuzugreifen. Sie erleichtern die Skalierung der IT-Infrastruktur und bieten gleichzeitig hohe Sicherheit bei geringeren Betriebskosten.
- Automatisierungstools: Robotic Process Automation (RPA) und Künstliche Intelligenz (KI) können repetitive Aufgaben übernehmen und so das Personal entlasten. Diese Technologien eignen sich besonders für die Automatisierung von Standardprozessen wie der Datenverarbeitung oder der Rechnungsstellung.
Wichtig: Erfolgsmessung und kontinuierliche Verbesserung
Die Digitalisierung ist ein fortlaufender Prozess. Nach der Implementierung deiner digitalen Geschäftsprozesse solltest du regelmäßig überprüfen, ob sie effizient und effektiv arbeiten. Nutze Kennzahlen (KPIs), um den Erfolg zu messen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Sei bereit, Anpassungen vorzunehmen und Prozesse kontinuierlich zu optimieren. Die Bedürfnisse deines Unternehmens und deiner Kunden können sich ändern, daher ist es wichtig, flexibel zu bleiben. Regelmäßige interne Feedback-Runden helfen dir, Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu entwickeln.
Prozesskosten: Effizienz hoch und Kosten runter
Ein zentraler Vorteil der Digitalisierung ist die Steigerung der Effizienz. Du wirst feststellen, dass digitalisierte Prozesse schneller ablaufen, weniger Ressourcen erfordern und Fehlerquoten deutlich sinken. Diese Verbesserungen haben direkte Auswirkungen auf deine Kostenstruktur, insbesondere auf die Prozesskosten, die durch Automatisierung und optimierte Workflows reduziert werden.
Bestände, Produktionskosten & Co.
Auch Bestände lassen sich durch die Digitalisierung effizienter verwalten. Echtzeitdaten aus deinen ERP-Systemen helfen dir, den Lagerbestand besser zu kontrollieren, Überbestände zu vermeiden und gleichzeitig die Lieferzeiten zu verkürzen. Dies führt zu einer Senkung der Lagerhaltungskosten und einer besseren Kapitalnutzung.
Darüber hinaus ermöglicht die Digitalisierung in der Produktion eine bessere Planung und Überwachung, wodurch Produktionskosten gesenkt und Engpässe vermieden werden können. Diese Effizienzgewinne tragen maßgeblich zur langfristigen Wettbewerbsfähigkeit deines Unternehmens bei.
Wichtige KPIs zur kontinuierlichen Optimierung
Die Erfolgsmessung ist ein entscheidender Schritt nach der Prozessdigitalisierung. Um die Erfolge deiner Digitalisierungsprojekte greifbar zu machen, solltest du klare KPIs (Key Performance Indicators) definieren und regelmäßig überprüfen.
Wichtige KPIs für die Prozessdigitalisierung sind unter anderem:
- die Bearbeitungszeit von Aufträgen
- die Lagerumschlagshäufigkeit
- die Prozesskosten
- die Anzahl der automatisierten Aufgaben
- eingesparte Kosten
Diese KPIs geben dir wertvolle Einblicke in die Leistung deiner digitalisierten Prozesse. Zudem helfen sie, Schwachstellen zu identifizieren. Eine regelmäßige Analyse der relevanten Kennzahlen ermöglicht es dir, die Effizienz deiner Prozesse kontinuierlich zu steigern.
Zukunftssichere Prozesse für nachhaltigen Erfolg
Der digitale Wandel ist kein einmaliger Vorgang, sondern ein fortlaufender Prozess. Mit der kontinuierlichen Optimierung kannst du sicherstellen, dass deine Abläufe immer auf dem neuesten Stand sind und dass du auf Veränderungen im Markt flexibel reagieren kannst. Neben den aktuellen Prozessen ist es im Geschäftsleben zentral, den Blick in die Zukunft zu richten. Es gilt, eine digitale Infrastruktur zu schaffen, die langfristig tragfähig ist.
Ein wichtiger Aspekt ist die Zukunftssicherung. Technologien entwickeln sich stetig weiter, und es ist erfolgskritisch, dass dein Unternehmen mit den neuesten Entwicklungen Schritt hält. Trends wie Künstliche Intelligenz (KI) und Automatisierung bieten enormes Potenzial, um deine Prozesse weiter zu verbessern. KI kann eingesetzt werden, um komplexe Datenanalysen durchzuführen, Prognosen zu erstellen oder sogar eigenständig Entscheidungen zu treffen, was deine Prozesse noch effizienter macht.
Eine nachhaltige Prozessarchitektur stellt sicher, dass du auch in Zukunft von technologischen Entwicklungen profitieren kannst, ohne bestehende Systeme komplett erneuern zu müssen. Der Aufbau dieser Infrastruktur erfordert sorgfältige Planung. Die Investitionen zahlen sich aber langfristig aus, da sie die Basis für zukünftige Innovationen und Prozessoptimierungen bilden. Dadurch legst du den Grundstein für eine erfolgreiche digitale Zukunft. Lass uns diesen Weg gemeinsam gehen. Wir sind gerne dein digitaler Prozessbeschleuniger.
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