Digitale Geschäftsprozesse: Effizienz in Reinform
Wenn du noch mit manuellen oder analogen Prozessen arbeitest, ist der Umstieg auf digitale Geschäftsprozesse ein entscheidender Schritt, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Insbesondere im Digitalisierung des Mittelstands lassen sich Zeit und Kosten sparen, indem man Arbeitsabläufe automatisiert und standardisiert. Dadurch kannst du Mitarbeitende von Routineaufgaben entlasten, sodass sie sich auf strategische Aufgaben konzentrieren können.
Das beginnt in der Praxis oft mit einer ERP-Einführung, die verschiedene Abteilungen eines Unternehmens miteinander verknüpft. Gleichzeitig müssen Mitarbeiter geschult und Prozesse neu gestaltet werden, um das volle Potenzial der Digitalisierung auszuschöpfen. In diesem Artikel erfährst du, worauf es bei der Umsetzung von digitalen Geschäftsprozessen genau ankommt und welche konkreten Vorteile sie bieten. Außerdem zeigen wir dir einige Beispiele, Herausforderungen, Erfolgsfaktoren und hilfreiche Systeme.
Definition: Was sind digitale Geschäftsprozesse?
Digitale Geschäftsprozesse sind Abläufe in Unternehmen, die durch den Einsatz von Technologie und Software optimiert werden. Dabei werden manuelle Schritte durch digitale Lösungen ersetzt, was die Prozesse schneller, effizienter und transparenter macht. Alle Informationen werden digital erfasst, verarbeitet und weitergegeben. So entstehen digitale und teils automatisierte Abläufe, die weniger fehleranfällig sind. In jedem Fall werden die Abläufe effizienter gestaltet.
Im Kern kann die Digitalisierung von Prozessen perspektivisch auch dazu führen, ganze Abteilungen vollständig zu automatisieren. Statt manuelle oder papierbasierte Prozesse zu verwenden, ermöglichen digitale Geschäftsprozesse, Aufgaben durch Software und Technologien effizienter zu erledigen. Das betrifft alle Bereiche deines Unternehmens – von der Buchhaltung über den Vertrieb bis hin zur Produktion.
9 Vorteile von digitalen Geschäftsprozessen
Durchdachte digitale Geschäftsprozesse sind ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit deines Unternehmens. Abteilungsübergreifende Prozesse, der Einsatz moderner Technologie und eine bessere Datennutzung führen zu effizienteren internen Abläufen. Aber sie bieten dir auch zahlreiche Vorteile über die Abläufe selbst hinaus.
Reduktion der Betriebskosten
Bei digitalen Geschäftsprozesse denken viele zu Recht an die erhebliche Reduktion der Kosten. Durch die Optimierung der Abläufe kannst du Materialkosten reduzieren, unnötige Arbeitsschritte eliminieren und die Produktivität deines Unternehmens steigern. Dies wirkt sich nicht nur positiv auf deine Margen aus, sondern verschafft dir auch finanzielle Spielräume für zukünftige Investitionen und Innovationen.
Durch digitale Prozesse kannst du den Einsatz von Arbeitskräften, Maschinen und Material besser planen und steuern. Du erkennst Engpässe frühzeitig und kannst Anpassungen in der Produktion oder im Einkauf vornehmen. Dies führt zu einer bestmöglichen Auslastung. Aber bedenke: Um das alles zu erreichen, bedarf es im Vorhinein auch erhebliche Investitionen. Die langfristigen Einsparungen wiegen diese aber mehr als auf.
Effizienz und Produktivität durch Automatisierung steigern
Wiederkehrende und manuelle Aufgaben nehmen viel Zeit in Anspruch. Diese können durch digitale Systeme schneller und fehlerfrei erledigt werden. All das führt zu erheblichen Effizienzgewinnen. Es wird weniger Arbeitszeit für Prozessketten benötigt. Es ermöglicht auch eine Entlastung der Mitarbeitenden. Sie können sich auf wertschöpfende Tätigkeiten konzentrieren, die zur Steigerung der Produktivität beitragen. Produktivere Teams sind zudem auch in der Regel zufriedener.
Erhöhte Kundenzufriedenheit und Servicequalität
Ein nicht zu unterschätzender Vorteil digitaler Geschäftsprozesse ist die Steigerung der Kundenzufriedenheit. Durch digitale Abläufen kannst du schneller und präziser auf Kundenanfragen reagieren, Lieferzeiten verkürzen und eine konsistent hohe Servicequalität bieten. Eine optimierte, personalisierte Kundenkommunikation ist die Folge. Dies führt zu einer höheren Kundenbindung und Zufriedenheit.
In der heutigen Zeit haben Kunden hohe Erwartungen an Service und Reaktionsgeschwindigkeit. Daher ist dies ein entscheidender Erfolgsfaktor. Zufriedene Kunden sind der wichtigste Baustein für langfristigen Erfolg. Digitale Geschäftsprozesse helfen dir, die Erwartungen deiner Kunden zu erfüllen oder sogar zu übertreffen.
Bessere Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Abteilungen
Ein weiterer wichtiger Vorteil digitaler Geschäftsprozesse sind abteilungsübergreifende Abläufe. Früher arbeiteten Abteilungen oft isoliert in unterschiedlichen Systemen, was zu Verzögerungen und Kommunikationsproblemen führte. Dank digitaler Lösungen sind alle Abteilungen vernetzt, sodass Informationen in Echtzeit ausgetauscht werden können. Dies verbessert die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit und sorgt für eine reibungslose Koordination deiner Geschäftsabläufe.
Jeder Bereich des Unternehmens hat Zugriff auf dieselben Daten, wodurch Kommunikationsbarrieren abgebaut und Prozesse beschleunigt werden. Viele Abläufe, die früher manuell und isoliert stattgefunden haben, werden jetzt zentral koordiniert. Dies führt zu einem besseren Workflow und verhindert Verzögerungen.
Transparenz und Datenverfügbarkeit erhöhen
Digitale Geschäftsprozesse bieten dir eine hohe Transparenz über alle Abläufe in deinem Unternehmen. So hast du jederzeit Zugriff auf Echtzeitdaten. Diese helfen dir, fundierte Entscheidungen zu treffen und den Überblick zu behalten. Zusätzlich ermöglicht es dir, schneller auf Probleme zu reagieren und die richtigen Maßnahmen zu ergreifen. Durch die kontinuierliche Überwachung und Analyse der Prozesse kannst du Engpässe identifizieren und die Abläufe fortlaufend optimieren.
Skalierbarkeit und Flexibilität
Digitale Geschäftsprozesse bieten dir auch eine hohe Skalierbarkeit und Flexibilität. Wenn dein Unternehmen wächst oder sich die Geschäftsanforderungen ändern, kannst du deine Prozesse leichter anpassen oder erweitern. Digitale Plattformen sind darauf ausgelegt, mit deinem Unternehmen zu wachsen und neue Anforderungen zu integrieren. Dadurch kannst du mit geringerem Aufwand neue Märkte erschließen oder Geschäftsbereiche erweitern.
Diese Flexibilität digitaler Geschäftsprozesse ermöglicht es dir außerdem, schneller auf Marktveränderungen zu reagieren. Ob steigende Nachfrage, veränderte Kundenanforderungen oder neue gesetzliche Vorgaben – mit digitalen Prozessen kannst du dich daran anpassen und so die Wettbewerbsfähigkeit langfristig sichern.
Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung
Die Digitalisierung kann auch zur Nachhaltigkeit deines Unternehmens beitragen. Mit optimierten Prozessen wirst du Ressourcen effizienter nutzen und den ökologischen Fußabdruck deines Unternehmens verringern. Digitale Lösungen helfen dir, Materialabfälle zu reduzieren, den Energieverbrauch zu senken und nachhaltigere Arbeitsabläufe zu schaffen. Dies ist nicht nur gut für die Umwelt, sondern verbessert auch dein Unternehmensimage.
Beispiele: Digitale Geschäftsprozesse je Abteilung
Die Digitalisierung bietet dir zahlreiche Möglichkeiten, Geschäftsprozesse zu optimieren und effizienter zu gestalten. Diese positiven Beispiele für Digitalisierung sollen dir als Inspiration dienen, um die Potenziale in deinem eigenen Unternehmen zu erkennen und zu nutzen.
Potenzial für digitale Geschäftsprozesse | Anwendungsfälle |
Automatisierung von Rechnungswesen und Buchhaltung:Mit modernen Buchhaltungssoftware und ERP-Systemen kannst du Rechnungen automatisiert erstellen, versenden und verbuchen. | Echtzeit-Daten: Durch die automatische Erfassung von Belegen und die Verbindung mit Bankkonten werden Transaktionen sofort verarbeitet. Das Resultat: ein stets aktueller Finanzüberblick.Fehlerreduktion: Fehleranfällige manuelle Eingaben werden minimiert. Das Resultat: gesteigerte Datenqualität und mehr Zeit für strategische Analysen und Liquiditätsmanagement.Effizientere Steuerprozesse: Digitale Lösungen ermöglichen es, alle relevanten Daten schnell bereitzustellen. Das Resultat: Beschleunigung von Steuererklärung, Jahresabschluss oder Umsatzsteueranmeldung. |
Optimierung von Bestellprozessen im Einkauf:Der Einsatz von digitalen Tools hat auch den Einkauf und seine Prozesse revolutioniert. | Automatisierte Bestellungen: Mit einem ERP-System kannst du automatische Bestellungen auslösen, wenn Lagerbestände unter einen definierten Schwellenwert fallen. Das Resultat: Immer genügend Material auf Lager.Lieferantenmanagement: Dank digitaler Lieferantenkommunikation kannst du Angebote und Bestellungen einfach verfolgen. Das Resultat: Optimierte Zusammenarbeit mit Lieferanten.Datenanalyse: Du hast Zugriff auf Daten, die dir helfen, die besten Lieferanten auszuwählen. Das Resultat: Du erkennst schnell, wo du Einsparungen erzielen kannst. |
Digitalisierung der Lagerverwaltung und Logistik:Die Lagerverwaltung und Logistik sind weitere Beispiele, in denen digitale Geschäftsprozesse einen erheblichen Mehrwert bieten. | Echtzeit-Überwachung: Mit modernen Lagersystemen kannst du den Bestand in Echtzeit überwachen. Das Resultat: Du weißt immer, welche Produkte in welcher Menge vorrätig sind.RFID- und Barcode-Technologie: Durch den Einsatz von RFID-Tags und Barcodes kannst du die Effizienz der Lagerprozesse steigern. Das Resultat: Eine schnellere und genauere Erfassung der Lagerbewegungen.Optimierte Kommissionierung: ERP-Systeme in der Logistik unterstützen die Kommissionierung, indem sie den Mitarbeitern die effizientesten Routen durch das Lager anzeigen. Das Resultat: verkürzte Kommissionierzeiten. |
Vernetzte Produktionsplanung und Steuerung: Die Digitalisierung bietet erhebliche Chancen für die Produktionsplanung und -steuerung. | Intelligente Produktionssysteme: Mit modernen ERP-Lösungen kannst du die Produktionsplanung automatisieren und die Maschinen so steuern, dass sie optimal ausgelastet sind. Das Resultat: Reduzierte Ausfallzeiten und verbesserte Effizienz.Produktionsdaten: Du erhältst Echtzeitdaten über den Produktionsstatus, um Engpässe sofort zu erkennen und proaktive Maßnahmen zu ergreifen. Das Resultat: Die Produktion läuft reibungslos.Flexibilität: Digitale Produktionssysteme (PPS), um schnell auf Änderungen in der Nachfrage zu reagieren und Anpassungen in der Produktion vorzunehmen. Das Resultat: Große Umrüstzeiten werden vermieden. |
2 konkrete digitale Prozesse
- Order-to-Cash: Vom Auftragseingang bis zur Zahlung
Der Order-to-Cash-Prozess beschreibt den Ablauf vom Eingang einer Kundenbestellung bis zur Bezahlung durch den Kunden. Er lässt sich durch digitale Lösungen stark beschleunigen und verbessern. Zum Beispiel kann die Bestellung automatisch im ERP-System erfasst und direkt an die Lagerverwaltung und Buchhaltung weitergeleitet werden. Die Rechnungsstellung erfolgt ebenfalls automatisiert, und Zahlungseingänge können in Echtzeit überwacht werden.
Ein gut digitalisierter Order-to-Cash-Prozess sorgt dafür, dass du schneller Umsatz generierst, die Liquidität stärkst und deine Kunden zufriedener sind, weil Bestellungen schneller abgewickelt werden.
- Purchase-to-Pay: Vom Einkauf bis zur Zahlung
Der Purchase-to-Pay-Prozess, auch bekannt als Procure-to-Pay, beschreibt den Ablauf vom Einkauf bis zur Zahlung an den Lieferanten. Dieser Prozess umfasst die Bestellung von Waren oder Dienstleistungen, die Wareneingangsprüfung und die Rechnungsbegleichung.
Durch die Digitalisierung dieses Prozesses kannst du den Einkauf effizienter gestalten und sicherstellen, dass alle Schritte automatisch miteinander verknüpft sind. So wird die Beschaffung besser planbar und transparenter. Zudem können Verträge, Lieferantendaten und Rechnungen zentral erfasst und überwacht werden.
Systematische Basis für digitale Geschäftsprozesse
Damit digitale Geschäftsprozesse reibungslos und effizient funktionieren, benötigt dein Unternehmen eine solide technische Grundlage. So kannst du verschiedene Abteilungen und Systeme integrieren, damit alle digital verknüpft sind.
Im Mittelpunkt stehen ERP-Systeme, die als zentrale Plattform fungieren. Welche systematischen Grundlagen sind noch für digitale Geschäftsprozesse wichtig? Und wie helfen sie dir, die Digitalisierung im Unternehmen erfolgreich umzusetzen?
ERP-Systeme als Rückgrat digitaler Prozesse
Du benötigst ein ERP-System als zentrale Plattform für die Digitalisierung deiner Geschäftsprozesse. Sie verknüpfen alle Abteilungen des Unternehmens. Das sorgt dafür, dass alle Prozesse zentral gesteuert und überwacht werden können. Alle Informationen aus den wesentlichen Bereichen wie Vertrieb, Einkauf, Produktion uvm werden gebündelt. So fließen Daten nahtlos zwischen den Abteilungen, was Fehler und Doppelpflege reduziert.
Ein gut implementiertes ERP-System ist also das Rückgrat deiner digitalen Prozesse. Es sorgt dafür, dass dein Unternehmen perfekt funktioniert. Alle relevanten Geschäftsprozesse in einem einzigen System abzubilden ist eine vielversprechende Initiative. Es sind keine separaten Systeme für jede Abteilung mehr notwendig. Ein weiterer Vorteil ist, dass Daten zentral erfasst, verarbeitet und analysiert werden. Dadurch erhältst du einen umfassenden Überblick über alle Geschäftsaktivitäten.
Weitere Softwarelösungen als Ergänzung (WMS + MES)
Neben dem ERP-System spielen auch spezialisierte Softwarelösungen wie WMS (Warehouse Management System), ein MES (Manufacturing Execution System) oder CRM-Systeme eine wichtige Rolle bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen. Diese sind entweder Teil einer hochwertigen ERP-Software oder werden nahtlos mit ihr integriert.
Ein WMS sorgt dafür, dass Lagerprozesse wie Wareneingang, Lagerung und Kommissionierung effizient gesteuert werden. Diese Softwarelösungen helfen dir, Lagerbestände in Echtzeit zu überwachen und sicherzustellen, dass deine Produkte immer rechtzeitig verfügbar sind.
MES-Systeme unterstützen dich dabei, Produktionsprozesse zu digitalisieren und zu optimieren. Sie ermöglichen die Überwachung und Steuerung der Fertigung in Echtzeit, wodurch Produktionsabläufe transparenter und flexibler werden. Mit MES-Systemen kannst du zum Beispiel Produktionsaufträge automatisch an Maschinen übermitteln und sicherstellen, dass alle Produktionsschritte präzise und fehlerfrei ablaufen.
Herausforderungen bei der Digitalisierung von Geschäftsprozessen
Die Digitalisierung deiner Geschäftsprozesse bringt auch einige Herausforderungen mit sich. Nachfolgend beleuchten wir die häufigsten Hürden bei der Umsetzung digitaler Geschäftsprozesse und wie du diese erfolgreich meistern kannst.
Technologische Anforderungen und Auswahl
Eine der erste große Herausforderung besteht darin, die richtigen Technologien und Systeme auszuwählen, die zu den Bedürfnissen deines Unternehmens passen. Der Markt ist überflutet mit verschiedenen Softwarelösungen. Die Auswahl kann überwältigend sein.
Eine gründliche Bedarfsanalyse ist entscheidend, um die Funktionen und Eigenschaften zu identifizieren, die für deine spezifischen Anforderungen an digitale Geschäftsprozesse unerlässlich sind. Hierbei solltest du die Bedürfnisse aller betroffenen Abteilungen berücksichtigen.
Es gilt immer auf die Zukunftssicherheit neuer Systeme zu achten. Sie sollten regelmäßig aktualisiert werden. Anbieter mit kontinuierlicher Weiterentwicklung gewährleisten, dass deine Software langfristig aktuell und sicher bleibt.
Integration bestehender Systeme
Die Integration neuer digitaler Lösungen in bestehende Systeme kann komplex und zeitaufwendig sein. Oftmals hast du bereits Systeme und Prozesse, die du nicht einfach über Bord werfen kannst. Die Übertragung von Daten aus alten Systemen in neue digitale Lösungen kann herausfordernd sein. Besonders wichtig ist es, dass alle Daten korrekt und vollständig migriert werden. So kannst du Fehler in den neuen Systemen vermeiden.
Die Kompatibilität neuer Lösungen mit bestehenden Systemen sicherzustellen, ist für einen reibungslosen Datenfluss wichtig. Fehlende Schnittstellen könnten sonst den Datenfluss behindern und die Effizienz der neuen Prozesse einschränken. Eine schrittweise Implementierung ist empfehlenswert , um solche Probleme zu minimieren.
Experten-Tipp: Teste neue Systeme in einem kleinen Umfang (z.B. mit einem Prozess, einer Abteilung oder standardisierten Umfang), bevor du sie unternehmensweit einführst.
Finanzielle Investitionen und Budgetierung
Digitale Geschäftsprozesse erfordern zu Beginn oft erhebliche finanzielle Investitionen in Technologie, Schulung und Infrastruktur. Dies kann besonders für kleine und mittelständische Unternehmen eine Herausforderung darstellen.
Unternehmen sollten immer eine umfassende Kosten-Nutzen-Analyse durchführen. Das hilft, potenzielle Einsparungen durch die Digitalisierung präzise zu erfassen. So lassen sich die notwendigen Investitionen fundiert begründen. Es gilt, ein realistisches Budget zu erstellen. Das sollte sowohl Implementierungs- als auch laufende Betriebskosten sowie einen Puffer für unerwartete Ausgaben umfassen. Mögliche Finanzierungsoptionen, wie staatliche Förderprogramme oder Zuschüsse sollten zur Deckung der Digitalisierungskosten berücksichtigt werden.
Erfolgsfaktoren für digitale Geschäftsprozesse aus der Praxis
Bei der Einführung oder Weiterentwicklung digitaler Geschäftsprozesse gilt es, strategische Erfolgsfaktoren zu berücksichtigen. Die Implementierung verläuft selten reibungslos, aber mit den folgenden Methoden wirst du langfristig die gewünschten Ergebnisse erzielen.
Klare Strategie und Ziele definieren
Ein klar definierter Plan ist der erste Schritt zur erfolgreichen Digitalisierung. Ohne strategische Ausrichtung kannst du leicht den Überblick verlieren und Ressourcen nicht effizient einsetzen. Eine digitale Vision für das Unternehmen zu entwickeln, schafft die Basis für eine erfolgreiche Transformation. Dabei kann es helfen, frühzeitig zu klären, wo digitale Geschäftsprozesse zum Einsatz kommen sollen.
Konkrete und messbare Ziele schaffen Orientierung und Motivation für das Team – diese sollten realistisch und erreichbar, aber auch fordernd genug sein. Die Prozesse mit dem größten Verbesserungspotenzial zu identifizieren und zu priorisieren, ermöglicht eine gezielte Ressourcennutzung und schnelle Erfolge.
Kooperation zwischen Abteilungen fördern
Die Digitalisierung deiner Geschäftsprozesse erfordert eine enge Kooperation zwischen verschiedenen Abteilungen. Eine isolierte Betrachtung wird zu Kommunikationsproblemen und Insellösungen führen. Interdisziplinäre Teams bieten eine ideale Basis, um den Digitalisierungsprozess effektiv zu steuern. Solche Teams können Experten aus Bereichen wie Vertrieb, Einkauf, Produktion, IT und weiteren Abteilungen umfassen.
Regelmäßige Meetings und Feedback-Runden sind zentral, um den Fortschritt zu überwachen und Herausforderungen frühzeitig zu erkennen. Eine offene Kommunikation fördert immer den Erfolg der digitalen Transformation im Unternehmen. Der Austausch von Best Practices untereinander stärkt den Zusammenhalt. Das führt zudem meist zu tragfähigen Lösungen für die neuen digitalen Geschäftsprozesse.
Schulung und kontinuierliche Weiterbildung der Mitarbeiter
Die Schulung deiner Mitarbeiter ist ein entscheidender Erfolgsfaktor für die Digitalisierung. Selbst die besten Systeme nützen wenig, wenn die Mitarbeiter nicht in der Lage sind, diese effizient zu nutzen. Umfassende Schulungen für die neuen Geschäftsprozesse sind gerade in der Anfangsphase wichtig, um den Fragen der Mitarbeitenden gerecht zu werden. Sie bieten eine solide Grundlage für den späteren Erfolg. Sowohl technische Schulungen als auch Programme zur Stärkung digitaler Kompetenzen sind dabei hilfreich.
Unterstützung durch erfahrene Mitarbeitende oder externe Coaches trägt zusätzlich dazu bei, den Einstieg in die neuen Systeme zu erleichtern. So kultivierst du ein Umfeld, das Lernbereitschaft und Flexibilität fördert. Außerdem ermutigst du Mitarbeitende, sich aktiv am Veränderungsprozess zu beteiligen und offen für neue Technologien zu sein.
Kontinuierliche Anpassung und Optimierung der digitalen Prozesse
Die Digitalisierung ist ein fortlaufender Prozess. Dein Unternehmen muss bereit sein, die digitalen Geschäftsprozesse kontinuierlich zu überprüfen und zu optimieren. Regelmäßige Evaluierungen der digitalen Prozesse geben Aufschluss über deren Effizienz und Effektivität.
Mit klar definierten Kennzahlen (KPIs) lässt sich der Erfolg der digitalen Initiativen messen und gezielt steuern. Das aktive Einholen von Feedback der Mitarbeitenden, die tagtäglich mit den neuen Prozessen arbeiten, bietet wertvolle Einblicke und praxisnahe Verbesserungsvorschläge. Flexibilität bleibt dabei in jeder Phase essenziell!
Zukunft der digitalen Geschäftsprozesse
Die Digitalisierung stellt die Weichen für die Zukunft. Zum Abschluss werfen wir noch einen Blick auf einige Innovationen, die du im Auge behalten solltest. Einige dieser Technologien werden die nächsten Schritte den Transformationsprozess prägen:
- Robotic Process Automation (RPA): RPA-Technologien ermöglichen die Automatisierung repetitiver und regelbasierter Aufgaben durch Software-Roboter. Diese steigern die Effizienz und reduzieren menschliche Fehler. So lassen sich auch Prozesse wie die Rechnungsprüfung oder die Datenmigration automatisieren.
- Internet der Dinge (IoT): IoT-Technologien ermöglichen die Vernetzung von Geräten und Maschinen, sodass sie Daten sammeln und austauschen können. Dies führt zu einer besseren Überwachung und Steuerung von Prozessen. In der Produktion kannst du beispielsweise Maschinen in Echtzeit überwachen, um Ausfallzeiten zu minimieren und die Effizienz zu steigern.
- KI-Datenanalyse und Vorhersagemodelle: KI kann große Datenmengen in Echtzeit analysieren und wertvolle Insights liefern. Du kannst Kundenverhalten analysieren, Markttrends identifizieren und gezielte Marketingkampagnen entwickeln. KI-gestützte Vorhersagemodelle können zukünftige Entwicklungen prognostizieren, zum Beispiel Verkaufszahlen oder Produktionsbedarfe. Dies ermöglicht eine proaktive Planung!
Dein Unternehmen für die digitale Zukunft vorbereiten
Digitale Geschäftsprozesse sind der Schlüssel, um dein Unternehmen zukunftssicher aufzustellen. Indem du systematisch in digitale Technologien investierst, wird dein Unternehmen flexibler und widerstandsfähiger. Dies gilt nicht nur für aktuelle Anforderungen, sondern auch für zukünftige Innovationen. Diese wirst du mit einer stabilen digitalen Infrastruktur problemlos einführen können. Je früher du die Digitalisierung der Prozesse angehst, desto schneller wird dein Unternehmen von den Vorteilen profitieren.
Eins ist klar: Die Digitalisierung ist kein vorübergehender Trend, sondern eine grundlegende Transformation, die Unternehmen nachhaltig verändert. Digitale Geschäftsprozesse sind entscheidend für die Effizienz, Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit deines Unternehmens. Wenn wir dich auf diesem Weg unterstützen sollen, kontaktiere uns gerne jederzeit mit deinen Herausforderungen.
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