Beispiele Digitalisierung: 7 Bereiche, die profitieren

Beispiele Digitalisierung

Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren nahezu alle Bereiche der Wirtschaft revolutioniert. Im Kern geht es darum, analoge Prozesse durch digitale Lösungen zu ersetzen und zu optimieren, um effizienter und wettbewerbsfähiger zu werden. In diesem Artikel betrachten wir ausführlich konkrete Beispiele, wie Digitalisierung in verschiedenen Abteilungen eines Unternehmens konkret umgesetzt werden kann. 

Ganz gleich, ob Vertrieb, Einkauf, Produktion, Logistik, Lager, Supply Chain oder Controlling – in all diesen Beispielen führt Digitalisierung zu Effizienzgewinnen. 

Positive Praxisbeispiele für Digitalisierung sind wichtig

Positive Praxisbeispiele für Digitalisierung sind sehr wichtig, um mutig und voller Überzeugung in die digitale Transformation von Unternehmen zu investieren. CRM oder ERP-Systeme spielen dabei meist eine zentrale Rolle, da sie die Geschäftsprozesse eines Unternehmens abteilungsübergreifend vernetzen und automatisieren. Die Einführung solcher Systeme führt zu einer durchgängigen Digitalisierung der Wertschöpfungskette. 

Viele Prozesse werden heute durch intelligente Softwarelösungen gesteuert, während sie früher manuell oder isoliert abliefen. Dies schafft nicht nur Transparenz über alle Bereiche hinweg, sondern ermöglicht auch eine präzisere Planung, Überwachung und Steuerung von Ressourcen und Abläufen.

Wir beleuchten detailliert, wie Systeme helfen, Prozesse zu optimieren, Wege zu verkürzen, Lager zu verdichten und die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen zu verbessern. Dabei gehen wir insbesondere auf die spezifischen Vorteile und Mehrwerte ein, die moderne digitale Lösungen in den einzelnen Abteilungen bieten können.

7 strategische Vorteile der Digitalisierung

Die Digitalisierung ist weit mehr als nur eine technologische Umstellung – sie ist ein strategischer Erfolgsfaktor für Unternehmen in allen Branchen. Im Laufe des Artikels stellen wir dir viele Beispiele für Digitalisierung aus verschiedenen Unternehmensbereichen vor. Durch diese konkreten Use Cases wird klar, wie positiv sich digitale Prozesse auswirken und welche Vorteile die Digitalisierung bringt.

  1. Vernetzte und integrierte Prozesse für mehr Effizienz

Ein zentraler Vorteil der Digitalisierung ist die durchgängige Vernetzung aller Geschäftsbereiche. ERP-Systeme ermöglichen es, Abteilungen, die traditionell getrennt gearbeitet haben, in Echtzeit miteinander zu verknüpfen. Alle Personen arbeiten auf derselben Datengrundlage und können effizienter miteinander kommunizieren und kooperieren. 

Diese abteilungsübergreifende Integration reduziert nicht nur Fehler und Missverständnisse, sondern sorgt auch dafür, dass Prozesse schneller und mit weniger Aufwand ablaufen. Die Digitalisierung eliminiert Engpässe, indem alle Abteilungen miteinander vernetzt sind.

  1. Transparenz und bessere Entscheidungsgrundlagen

Die Digitalisierung sorgt auch für eine erhöhte Transparenz im Unternehmen. Mitarbeitende erhalten durch Echtzeit-Daten Einblicke in alle Geschäftsbereiche, was eine präzisere Steuerung ermöglicht. 

Entscheidungen können auf der Grundlage aktueller Informationen getroffen werden. Dies verringert das Risiko von Fehlentscheidungen. Ob es um die Produktionsplanung, die Optimierung der Lagerbestände oder die Steuerung von Lieferketten geht – die Verfügbarkeit von Echtzeit-Daten ermöglicht fundierte Entscheidungen und schnellere Reaktionen auf Veränderungen.

  1. Automatisierung und Effizienzsteigerung

Automatisierung ist ein weiterer Schlüsselvorteil der Digitalisierung. Manuelle und repetitive Aufgaben, die früher zeitaufwendig und fehleranfällig waren, können automatisiert werden. Dies betrifft zahlreiche Bereiche:

  • automatisierte Bestellabwicklung im Einkauf
  • Planung von Produktionsprozessen
  • Bestands- und Lagerverwaltung 
  • Finanz- und Kostenkontrolle

Die Automatisierungen sorgen nicht nur für eine erhebliche Zeitersparnis, sondern ermöglichen es auch, die Mitarbeiter von Routineaufgaben zu entlasten. So werden die Ressourcen des Unternehmens besser eingesetzt und Mitarbeitende konzentrieren sich auf wertschöpfende Tätigkeiten.

  1. Flexibilität und Skalierbarkeit

Ein strategischer Vorteil der Digitalisierung ist die erhöhte Flexibilität und Skalierbarkeit. Unternehmen können durch digitale Lösungen schneller auf Marktveränderungen reagieren und ihre Prozesse anpassen. Zum Beispiel kann ein digitalisiertes Lager flexibler auf Nachfrageschwankungen reagieren, während digitalisierte Produktionsprozesse flexibler umgeplant werden können.

Auch die Skalierbarkeit ist ein wichtiger Faktor: Ein Unternehmen kann seine Geschäftsprozesse mit minimalem Aufwand auf weitere Tochter- oder Ländergesellschaften erweitern, wenn die digitalen Systeme eine skalierbare Struktur bieten.

  1. Kostenoptimierung

Durch die Optimierung von Prozessen und den effizienten Einsatz von Ressourcen führt die Digitalisierung zu erheblichen Kosteneinsparungen. Sei es durch die Reduzierung von Lagerbeständen, die Optimierung der Transportwege oder die Minimierung von Maschinen- und Personalauslastung – in nahezu jedem Unternehmensbereich können durch digitale Lösungen Kosten gesenkt werden. Gleichzeitig tragen präzisere Planungs- und Prognosetools dazu bei, Ressourcen besser zu nutzen und so die Produktivität zu steigern.

  1. Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit

Die Wettbewerbsfähigkeit deines Unternehmens wird mit zunehmender Digitalisierung in mehrfacher Hinsicht gestärkt. Durch effizientere Prozesse, eine erhöhte Transparenz und schnellere Entscheidungsfindung kannst du flexibler auf Kundenanforderungen und Marktveränderungen reagieren. 

Unternehmen, die ihre Prozesse digitalisieren, können sich besser auf den globalen Wettbewerb einstellen und ihren Kunden einen höheren Mehrwert bieten. Digitale Lösungen ermöglichen es zudem, die Produktqualität zu verbessern, Lieferzeiten zu verkürzen und den Kundenservice zu optimieren. 

  1. Reduzierung ökologischer Fußabdruck

Die Digitalisierung trägt auch zur Nachhaltigkeit bei, indem sie Unternehmen hilft, ihre ökologischen Ziele zu erreichen. Optimierte Lager- und Transportprozesse, die Reduzierung von Abfällen und ein geringerer Energieverbrauch reduzieren den ökologischen Fußabdruck von Unternehmen. Digitale Lösungen ermöglichen es, nachhaltige Produktionsmethoden einzuführen, Ressourcen schonender zu nutzen und CO₂-Emissionen zu reduzieren.

Beispiel 1: Digitalisierung im Vertrieb

Die Digitalisierung verändert die Vertriebsprozesse grundlegend. Früher war der Vertrieb stark von manuellen Prozessen, langwierigen Abstimmungen und papierbasierten Arbeitsabläufen geprägt. Heutzutage spielen digitale CRM-Systeme eine entscheidende Rolle bei der Modernisierung und Automatisierung im Vertrieb. 

Ein digitalisierter Vertriebsprozess führt nicht nur zu einer gesteigerten Effizienz, sondern auch zu erheblich besseren Ergebnissen. Durch den Einsatz digitaler Systeme wird der Vertrieb nicht nur effizienter, sondern auch agiler und kundenorientierter. So sind Sales-Mitarbeitende in der Lage, den wachsenden Anforderungen gerecht zu werden. Zeitgleich werden die internen Prozesse schlanker und flexibler gestaltet.

Analysen und Verkaufsprognosen

CRM-Systeme bieten wertvolle analytische Funktionen, mit denen du Vertriebsdaten auswerten und fundierte Entscheidungen treffen kannst. Du kannst Verkaufsprognosen auf Basis von Echtzeitdaten erstellen, saisonale Schwankungen analysieren und Vertriebspotenziale frühzeitig erkennen. Auch das Cross- und Up-Selling wird durch die Verfügbarkeit von Daten vereinfacht, da Vertriebsteams potenzielle Zusatzprodukte oder Services sofort identifizieren können. Damit ein System dies auch leisten kann, braucht es eine gründliche CRM-Anforderungsanalyse sowie eine dedizierte CRM-Strategie.

Durch eine zusätzliche Integration in das ERP-System kann der Vertrieb auf alle relevanten Kundendaten in Echtzeit zugreifen. Dies umfasst Informationen zu früheren Bestellungen, aktuellen Lagerbeständen, Preisstrukturen und sogar individuell ausgehandelten Konditionen. 

Diese transparente Datenbasis erlaubt es Vertriebsteams, schnell und präzise auf Anfragen zu reagieren, ohne dass langwierige Rückfragen in anderen Abteilungen notwendig sind. Das führt zu einer deutlichen Verkürzung der Verkaufszyklen und erhöht die Effizienz im Tagesgeschäft. Außerdem ermöglicht es eine 360-Grad-Sicht auf den Kunden, was maßgeschneiderte Angebote und eine personalisierte Betreuung fördert.

Verfügbarkeit von Produkten kennen

Ein klassisches Erfolgsbeispiel für Digitalisierung im Vertrieb ist die bessere Zusammenarbeit mit anderen Teams. Der Vertrieb kann durch die direkte Anbindung an die Lagerverwaltung und Logistik sicherstellen, dass Produkte in der gewünschten Menge und zum richtigen Zeitpunkt verfügbar sind. 

Dies schafft nicht nur Vertrauen bei deinen Kunden, sondern stärkt auch die Position deines Unternehmens auf dem Markt. Die transparente Verknüpfung der Abteilungen durch ein ERP-System fördert eine effizientere Zusammenarbeit und erhöht die Servicequalität auf ganzer Linie.

Routineaufgaben automatisieren

Die Automatisierung von Routineaufgaben setzt im Vertrieb ungeahnte Potenziale frei. E-Mails, Angebote, Lead Qualifizierung, Auftragsbestätigungen und vieles mehr können automatisch erstellt oder versendet werden. Dies spart nicht nur Zeit, sondern minimiert auch das Risiko von Fehlern. Gewonnene Zeit kann in Kundengespräche und damit in Mehrumsatz investiert werden. Vertriebler sollten wenige andere Aufgaben haben!

Beispiel 2: Digitalisierung im Einkauf

Die Digitalisierung im Einkauf hat das Potenzial, Prozesse erheblich zu optimieren und die Effizienz in der Beschaffung zu steigern. Häufig basiert der Einkauf noch auf manuellen Prozessen, was zu Verzögerungen, Fehlern und mangelnder Transparenz führt. Durch den Einsatz moderner ERP-Lösungen sind Beschaffungsprozesse automatisierbar. Auch die Lieferantenbeziehungen lassen sich effizienter gestalten. Dank der Digitalisierung wird der Einkauf nicht nur effizienter, sondern auch flexibler und widerstandsfähiger.

Bestandsplanung und -optimierung

Ein digitalisierter Einkaufsprozess integriert die Bestandsplanung und ermöglicht eine präzise Nachverfolgung von Lagerbeständen. Durch die Digitalisierung kannst du Lagerbestände kontinuierlich überwachen und Engpässe oder Überbestände frühzeitig erkennen. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung der Lagerkapazitäten und minimiert unnötige Lagerkosten, da überflüssige Bestände vermieden und Engpässe frühzeitig erkannt werden. 

Ein digitalisiertes Lager bietet erhebliche Vorteile bei der Bestandsplanung und -optimierung. Mithilfe von Echtzeit-Daten kannst du präzise Bestandsprognosen erstellen und den Materialbedarf genau planen. Zudem kannst du den Materialverbrauch analysieren und den Bedarf für zukünftige Produktionsaufträge antizipieren. 

Automatisierte Bestellprozesse

Einer der größten Vorteile der Digitalisierung im Einkauf ist die Automatisierung von Bestellprozessen. Durch ERP-Systeme wird der Bestellvorgang stark vereinfacht: Sobald bestimmte Lagerbestände einen definierten Schwellenwert erreichen oder unterschreiten, werden Bestellungen automatisch ausgelöst. 

Diese Automatisierungen reduzieren nicht nur den manuellen Aufwand, sondern stellen sicher, dass wichtige Materialien und Waren rechtzeitig verfügbar sind. Damit vermeidest du also nicht nur Lieferengpässe deinerseits, sondern sparst gleichzeitig viel Zeit.

Effizienteres Lieferantenmanagement

Dank digitaler Systeme können Lieferantenbeziehungen besser verwaltet werden. Du kannst Verträge, Preisvereinbarungen und Lieferbedingungen zentral speichern und verwalten. So unterstützt die Digitalisierung dieses Bereichs das Lieferantenmanagement. 

Durch die Analyse der Leistungsdaten von Lieferanten kannst du deren Zuverlässigkeit und Qualität bewerten. So wird es einfacher, potenzielle Risiken zu identifizieren und alternative Lieferanten auszuwählen, wenn dies erforderlich ist oder wird. Zusätzlich erlaubt die Integration von Lieferanten Portalen in dein ERP-System eine digitale Kommunikation und Zusammenarbeit mit deinen Partnern.

Ein weiteres Beispiel für die Digitalisierung im Einkauf ist die Verfügbarkeit von Echtzeitdaten. Diese bieten dir einen umfassenden Überblick über Bestände, Lieferzeiten, Preise uvm. Durch die Nutzung von Lieferanteninformationen kannst du bessere Entscheidungen treffen, da du jederzeit Zugang zu aktuellsten Informationen hast.

Beispiel 3: Digitalisierung in der Produktion

Die Digitalisierung verändert die Produktionsprozesse in Unternehmen grundlegend. Früher waren Produktionsabläufe oft starr, ineffizient und fehleranfällig. Dank moderner Technologien und ERP-Software in der Produktion können viele Prozesse heute in Echtzeit geplant, gesteuert und optimiert werden. So wird die Produktion flexibler und effizienter. 

Durch die digitale Vernetzung der Maschinen, Anlagen und Mitarbeiter entstehen effizientere Abläufe, eine bessere Auslastung und eine höhere Produktqualität. Somit sind Produktionsprozesse ein exzellentes Beispiel für Digitalisierung, die Mehrwerte schafft. Sie ermöglicht es Unternehmen, schneller auf Marktentwicklungen zu reagieren und ihre Produktion kontinuierlich zu optimieren.

Produktionsplanung und -steuerung in Echtzeit

Eine der größten Stärken der Digitalisierung in der Produktion ist die Möglichkeit, Produktionsprozesse in Echtzeit zu planen und zu steuern. Mithilfe von einem PPS-System im ERP kannst du den gesamten Produktionsprozess zentral überwachen und steuern. 

Maschinenlaufzeiten, Materialflüsse und Kapazitäten können präzise geplant werden, was die Produktionsauslastung optimiert. Durch die Echtzeitüberwachung lassen sich Probleme frühzeitig erkennen und beheben, was Ausfallzeiten und Produktionsstörungen minimiert.

Ressourcenplanung und -auslastung

Ein weiterer Vorteil der Digitalisierung ist die optimierte Ressourcenplanung. Ein MRP-System ermöglicht es, die Auslastung von Maschinen und Mitarbeitern genau zu verfolgen und zu steuern. Dies führt zu einer besseren Ressourcenverteilung und vermeidet Überlastungen oder ungenutzte Kapazitäten. 

Besonders bei komplexen Produktionsprozessen, bei denen mehrere Maschinen und Teams gleichzeitig arbeiten, ermöglicht die Digitalisierung eine präzise Koordination und effiziente Nutzung aller verfügbaren Ressourcen.

Transparente Prozesssteuerung

Mit der Digitalisierung der Produktion wird die Prozesssteuerung transparenter und effizienter. Alle relevanten Daten, von der Materialverfügbarkeit über die Produktionsfortschritte bis hin zu Qualitätskontrollen, sind zentral im ERP-System gebündelt und jederzeit abrufbar. Dies ermöglicht es dir, den Produktionsstatus in Echtzeit zu überwachen und bei Abweichungen sofort Maßnahmen zu ergreifen. Die verbesserte Transparenz erleichtert zudem die Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen, da alle Beteiligten jederzeit auf die gleichen Daten zugreifen können.

Bestückung von Versorgungsbereichen

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die automatisierte Bestückung von Versorgungsbereichen. Materialflüsse werden effizient gesteuert, sodass benötigte Materialien immer rechtzeitig an den jeweiligen Produktionsstationen bereitstehen. Dies wird durch ERP-gesteuerte Wegeoptimierung unterstützt, bei der die Bewegungen von Materialien und Waren innerhalb der Produktionsstätte optimal geplant und durchgeführt werden. Dadurch lassen sich unnötige Transporte und Verzögerungen vermeiden.

Digitale Kanban-Systeme, die in das ERP-System integriert sind, helfen dabei, Materialbedarfe automatisch zu erkennen und Bestellungen auszulösen. Dies führt zu einer effizienteren Produktionsunterstützung und reduziert Stillstandzeiten.

Beispiel 4: Digitalisierung in der Logistik und Intralogistik

Die Digitalisierung revolutioniert auch Logistik und Intralogistik. Diese beiden Bereiche, die für den Transport und die Lagerung von Waren und Materialien verantwortlich sind, profitieren enorm von moderner Software und digital vernetzten Prozessen. 

ERP-Systeme in der Logistik ermöglichen eine präzisere Planung, effizientere Abläufe und eine höhere Transparenz über alle Logistikprozesse hinweg, was letztendlich zu einer besseren Auslastung der Ressourcen und einer schnelleren Reaktionsfähigkeit führt. So wird deine Logistik zu einem strategischen Erfolgsfaktor!

Optimierte Transportplanung und -steuerung

ERP-Systeme bieten die Möglichkeit, die Transportplanung und -steuerung in Echtzeit zu optimieren. Durch die zentrale Erfassung aller relevanten Daten, wie z. B. Lieferzeiten, Routen und Transportkapazitäten, werden Logistikprozesse effizienter. Die Digitalisierung hilft dir dabei, Transportwege zu optimieren, Leerfahrten zu vermeiden und die Auslastung von Fahrzeugen zu maximieren. So lassen sich sowohl die Transportkosten als auch die Umweltbelastung reduzieren.

Echtzeit-Tracking von Lieferungen

Eine der größten Stärken der Digitalisierung in der Logistik ist die Möglichkeit, Transporte in Echtzeit zu verfolgen. Mithilfe von GPS und RFID-Technologien kannst du den Status deiner Waren während des gesamten Transportweges nachverfolgen. Dies sorgt für mehr Transparenz und ermöglicht es dir, auf Unregelmäßigkeiten wie Verspätungen sofort reagieren zu können. Außerdem erhalten auch Kunden den Tracking-Zugang, was Rückfragen und die Service-Aufwände reduziert.

Automatisierte Intralogistik-Prozesse

In der Intralogistik, also der innerbetrieblichen Logistik, bietet die Digitalisierung ebenfalls erhebliche Vorteile. Mithilfe von Software kannst du die Materialflüsse innerhalb des Unternehmens genau steuern und optimierte Wege berechnen. Durch digitalisierte Planung lassen sich Wege innerhalb des Lagers und des Produktionsbereichs so gestalten, dass unnötige Fahrten vermieden und die Durchlaufzeiten reduziert werden.

So wird sichergestellt, dass benötigte Materialien zur richtigen Zeit am richtigen Ort sind. Dies verbessert nicht nur die Effizienz, sondern reduziert auch Fehler und Verzögerungen. Die Wegeoptimierung ist ein wesentlicher Faktor für die Effizienzsteigerung in der Logistik. 

Beispiel 5: Digitalisierung im Lager

Die Digitalisierung im Lager bietet eine Vielzahl von Vorteilen, die weit über die einfache Lagerhaltung hinausgehen. Durch den Einsatz moderner ERP-Systeme und digitaler Technologien können Lagerprozesse automatisiert, optimiert und in Echtzeit überwacht werden. Dies führt zu einer höheren Effizienz, besserer Ressourcennutzung und einer verbesserten Bestandskontrolle. 

Wegeoptimierung im Lager

Ein digitalisiertes Lager profitiert von der Wegeoptimierung immens. ERP-Systeme können die effizientesten Routen für die Kommissionierung von Waren berechnen, sodass Mitarbeiter weniger Zeit damit verbringen, Waren zu suchen und zu transportieren. 

Diese Wegeoptimierung trägt erheblich zur Effizienzsteigerung bei und reduziert die Dauer der Auftragsabwicklung. Durch den Einsatz moderner Technologien wie Barcode-Scanning und RFID können Waren schneller identifiziert und bewegt werden, was die Gesamtdurchlaufzeit im Lager verkürzt. Außerdem trägt es zur Minimierung von Fehlern und einer besseren Rückverfolgbarkeit von Waren bei.

Automatisierte Lagerverwaltung

Mit digitalen Lösungen lassen sich Lagerprozesse vollständig automatisieren. ERP-Systeme ermöglichen es dir, Lagerbewegungen in Echtzeit zu überwachen und Lagerbestände automatisch zu aktualisieren. So hast du jederzeit einen genauen Überblick über die Bestände, was das Risiko von Fehlbeständen oder Überbeständen minimiert. 

Dank automatisierter Lagerverwaltungssysteme werden Bestellungen und Nachbestellungen automatisch ausgelöst, sobald die Bestände unter einen definierten Schwellenwert fallen. Dies sorgt für einen kontinuierlichen Materialfluss und vermeidet Produktionsausfälle.

Lagerverdichtungsprozesse

Die Digitalisierung unterstützt zudem Lagerverdichtungsprozesse, bei denen Lagerkapazitäten optimal ausgenutzt werden. Mithilfe von digitalen Systemen können Lagerflächen besser geplant und organisiert werden, um den verfügbaren Raum effizient zu nutzen. Dies führt dazu, dass mehr Materialien auf weniger Raum gelagert werden können, ohne die Zugänglichkeit oder Übersichtlichkeit zu beeinträchtigen. Lagerverdichtung ist besonders in Branchen mit hohem Lagerumschlag ein wichtiger Faktor, um Kosten zu reduzieren und den Lagerbetrieb effizient zu gestalten.

Beispiel 6: Digitalisierung in der Supply Chain

Die Digitalisierung hat die gesamte Lieferkette (engl. Supply Chain) tiefgreifend verändert. Moderne Technologien ermöglichen eine vollständige Integration und Automatisierung der verschiedenen Prozesse entlang der Lieferkette – von der Beschaffung über die Produktion bis zur Auslieferung an den Kunden. Durch die Digitalisierung wird die gesamte Supply Chain transparenter, flexibler und effizienter. Das führt auch zu einer besseren Zusammenarbeit zwischen den Abteilungen und externen Partnern.

Die Digitalisierung der Supply Chain bietet nicht nur Effizienzsteigerungen, sondern auch eine verbesserte Flexibilität und Nachhaltigkeit. Unternehmen mit digitalen Lieferketten können schneller auf Veränderungen reagieren, Risiken minimieren und gleichzeitig ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken.

Transparenz in der Lieferkette

Eine der größten Herausforderungen in der traditionellen Supply Chain war die mangelnde Transparenz über alle Stufen hinweg. Durch die Digitalisierung werden alle Prozesse, Materialien und Ressourcen in Echtzeit erfasst und über ein zentrales System verwaltet. Diese Transparenz ermöglicht es dir, jederzeit den Status von Aufträgen, Beständen und Lieferungen zu überwachen. Das sorgt dafür, dass du deine Lieferkette präziser steuern und optimieren kannst.

Echtzeit-Daten werden zur Grundlage aller Entscheidungen. Du hast stets Zugriff auf aktuelle Informationen über Lieferanten, Lagerbestände, Produktionsstatus und Transportwege. Dies ermöglicht eine schnelle Reaktionsfähigkeit auf Veränderungen im Markt oder in der Produktion. So kannst du z.B. sofort auf Engpässe reagieren oder alternative Lieferanten beauftragen, um Verzögerungen zu vermeiden.

Nachhaltigkeit und Effizienzsteigerung

Ein wichtiger Aspekt in modernen Supply Chains ist die Nachhaltigkeit. Teils rückt das Thema auch durch regulatorische Anforderungen in den Fokus von Unternehmen. Durch die verbesserte Planung und Steuerung von Lieferkettenprozessen kannst du den Energieverbrauch und die CO₂-Emissionen reduzieren. 

Optimierte Transportwege und automatisierte Prozesse tragen dazu bei, den ökologischen Fußabdruck deines Unternehmens zu verkleinern. Die digitale Transformation der Supply Chain führt somit nicht nur zu einer Effizienzsteigerung, sondern auch zu einer nachhaltigeren und umweltfreundlicheren Logistik.

Besseres Risikomanagement in der Supply Chain

Ein weiteres Beispiel für die Digitalisierung in der Supply Chain ist das verbesserte Risikomanagement. Durch die zentrale Erfassung und Analyse von Daten kannst du potenzielle Risiken frühzeitig identifizieren – sei es durch Lieferantenprobleme, Naturkatastrophen oder Preisschwankungen. 

Moderne Software bietet auch Funktionen zur Risikoanalyse. Diese ermöglichen es, verschiedene Szenarien zu simulieren und deren Auswirkungen auf die Unternehmensfinanzen zu bewerten. Dadurch kannst du alternative Strategien entwickeln, um etwaige Risiken abzufedern.

Diese Entscheidungsunterstützung durch digitale Tools und automatisierte Analysen ist besonders wertvoll in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder bei der Planung von Investitionen. Es erhöht die Resilienz deiner Lieferkette und macht sie widerstandsfähiger gegenüber externen Störungen.

Beispiel 7: Digitalisierung im Controlling

Die Digitalisierung revolutioniert auch das Controlling, indem sie präzisere, schnellere und umfassendere Einblicke in die finanzielle und operative Leistungsfähigkeit eines Unternehmens ermöglicht. Durch den Einsatz digitaler Systeme werden Aufgaben im Controlling nicht einfach automatisiert. 

Durch die Digitalisierung wird das Controlling strategischer und proaktiver. Echtzeit-Daten ermöglichen eine präzisere Steuerung der Finanzen, was dir nicht nur dabei hilft, Risiken zu minimieren, sondern auch deine Unternehmensstrategie effektiver umzusetzen. Das Controlling wird so zu einer strategisch wichtigeren Funktion, um fundierte Entscheidungen auf Basis aktueller Daten treffen zu können.

Automatisierte Finanz- und Kostenkontrolle

Die Digitalisierung ermöglicht die Automatisierung vieler Controlling-Prozesse, wie z. B. der Finanz- und Kostenkontrolle. ERP-Systeme erfassen automatisch alle relevanten Finanztransaktionen und ordnen sie den entsprechenden Kostenstellen und Projekten zu. 

Das reduziert den manuellen Aufwand und minimiert das Risiko von Fehlern. Automatisierte Reports und Dashboards bieten zusätzlich einen schnellen Überblick über die aktuelle Kostensituation. So behältst jeder den Überblick über Budgets, Ausgaben und Einnahmen.

Verbesserte Analysen, Prognosen & Berichterstattung

Die Möglichkeit, detaillierte Analysen und Prognosen zu erstellen ist ein weiteres Beispiel für die Digitalisierung im Controlling. Historische Daten analysieren, Trends aufzeigen, zukünftige Entwicklungen vorherzusagen – all das wird durch digitale Prozesse vereinfacht. 

Besonders wertvoll ist dies für die Budgetplanung, das Liquiditätsmanagement und die Finanzprognosen. Durch den Einsatz von Big Data und analytischen Tools können komplexe Zusammenhänge erkannt und Risiken frühzeitig identifiziert werden. Dies verbessert die Planungsgenauigkeit und unterstützt eine proaktive Steuerung der Unternehmensfinanzen.

Durch die Integration aller Abteilungen in einem System hast du jederzeit Zugriff auf aktuelle Finanzdaten, KPIs und operative Informationen. Diese Echtzeit-Daten ermöglichen es, präzise und zeitnahe Berichte zu erstellen, die eine transparente und aktuelle Übersicht über die finanzielle Lage des Unternehmens bieten.

Kalkulation der Produktionskosten in Echtzeit

Die Digitalisierung ermöglicht eine genaue Kalkulation der Produktionskosten. ERP-Systeme erfassen und analysieren alle Kostenfaktoren – von den Materialkosten über die Maschinenlaufzeiten bis hin zu den Arbeitsstunden. Sie stellen diese Informationen sofort zur Verfügung. Dadurch kannst du die Rentabilität einzelner Produkte oder Projekte schneller bewerten. Daraus kannst du Maßnahmen ableiten, um Kosten zu senken und die Effizienz zu steigern.

Die Folge: Eine präzisere Preisgestaltung. Auch die Identifizierung von Einsparpotenzialen und Kostentreibern ist möglich. So stellst du sicher, dass die Gewinnmargen stabil bleiben.

Unterstützung bei Compliance und Prüfungen

Die Digitalisierung erleichtert es Unternehmen, gesetzliche Vorschriften und Compliance-Anforderungen zu erfüllen. Professionelle Unternehmenssoftware bietet standardisierte und automatisierte Reporting-Funktionen, damit alle relevanten Finanzinformationen korrekt und rechtzeitig erfasst werden. 

Das erleichtert nicht nur die Einhaltung von Steuervorschriften und Rechnungslegungsstandards, sondern auch die Erstellung von Jahresabschlüssen und anderen gesetzlichen Berichten. Darüber hinaus können Audits und Prüfungen durch die verbesserte Nachvollziehbarkeit der Daten deutlich effizienter durchgeführt werden.

Viele erfolgreiche Beispiele für Digitalisierung als Inspiration

Die Digitalisierung ist ein zentraler Bestandteil der langfristigen strategischen Ausrichtung von Unternehmen. In einer immer digitaleren Welt ist die digitale Transformation ein Muss, um wettbewerbsfähig zu bleiben. 

Die Einführung moderner Software und die Vernetzung der Prozesse legen die Basis für zukünftige Innovationen. Zahlreiche Use Case und Beispiele für Digitalisierung zeigen, dass digitale Organisationen besser auf kommende Herausforderungen vorbereitet sind. Das sichert nicht nur die Zukunftsfähigkeit, sondern stärkt auch die Position des Unternehmens in einem sich ständig wandelnden Marktumfeld.

Wenn dein Unternehmen mit positivem Beispiel in der Digitalisierung vorangehen möchte, sprich uns an. Gerne sind wir als dynamisches Consulting-Unternehmen für ambitionierte Digitalisierungen an deiner Seite. Unser Anspruch ist es, für unsere Kunden eine ganzheitliche digitale Beratung zu gewährleisten. Gemeinsam treiben wir die Digitalisierung voran.

johannes

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