Request to Service

Der Request-to-Service-Prozess (R2S) beschreibt die systematische Bearbeitung und Erfüllung von Kundenanfragen, die auf einen spezifischen Service oder eine Dienstleistung abzielen. Ziel dieses Prozesses ist es, Anfragen effizient zu bearbeiten, die Servicequalität zu gewährleisten und eine positive Kundenerfahrung zu schaffen.

Bedeutung und Definition

Request to Service umfasst alle Schritte von der Aufnahme einer Serviceanfrage bis zur erfolgreichen Ausführung und dem Abschluss des Vorgangs. Dieser digitale Prozess ist besonders wichtig für Unternehmen mit technischen Support-Teams und Organisationen, die eine starke Kundenbindung durch Service fördern möchten.

Rolle in der Kundenbetreuung und Servicebereitstellung

  • Kundenzentrierung: Der Request-to-Service-Prozess stellt sicher, dass Kundenanfragen schnell und präzise bearbeitet werden, was die Zufriedenheit und Loyalität der Kunden stärkt.
  • Effizienzsteigerung: Durch eine klare Strukturierung und Automatisierung der Schritte wird die Servicebereitstellung optimiert.
  • Qualitätssicherung: Der Prozess ermöglicht eine konsistente Umsetzung von Servicestandards, wodurch die Qualität der erbrachten Leistungen gewährleistet wird.
  • Wettbewerbsvorteil: Unternehmen, die den Request-to-Service-Prozess effektiv umsetzen, können sich durch schnelle Reaktionszeiten und hochwertigen Service von Wettbewerbern abheben.

ERP-Systeme und digitale Infrastrukturen spielen eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung dieses Prozesses, indem sie die Automatisierung, Nachverfolgbarkeit und Optimierung der Serviceabwicklung ermöglichen.

Der Request-to-Service-Prozess besteht aus mehreren Phasen, die sicherstellen, dass Kundenanfragen effizient bearbeitet und mit einem hochwertigen Service beantwortet werden. Jede Phase trägt dazu bei, die Kundenzufriedenheit zu steigern und interne Abläufe zu optimieren.

Phasen im Request-to-Service-Prozess

Der Request-to-Service-Prozess bildet eine zentrale Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kunden, indem er sicherstellt, dass Anfragen effizient bearbeitet und mit qualitativ hochwertigen Dienstleistungen beantwortet werden. Durch klar definierte Phasen wird nicht nur die Kundenzufriedenheit gesteigert, sondern auch die Effizienz interner Prozesse optimiert.

Anforderungsaufnahme und Klassifikation

Die erste Phase des Request-to-Service-Prozesses konzentriert sich auf die strukturierte Erfassung und Klassifikation eingehender Anfragen. Ziel ist es, sicherzustellen, dass jede Anfrage von Anfang an korrekt erfasst wird, um eine schnelle und passende Bearbeitung zu ermöglichen.

In dieser Phase werden Anfragen über verschiedene Kanäle wie Telefon, E-Mail oder Online-Formulare angenommen. Anschließend erfolgt eine Klassifikation, die nach Kriterien wie Dringlichkeit, Kategorie oder Komplexität vorgenommen wird. Alle relevanten Informationen werden in einem ERP- oder Ticketsystem erfasst, sodass eine vollständige Dokumentation der Anfrage vorliegt. Diese strukturierte Anforderungsaufnahme ist die Grundlage für eine effiziente Weiterbearbeitung.

Serviceplanung und Ressourcenmanagement

Nach der Erfassung wird die Anfrage analysiert, um die erforderlichen Ressourcen für die Serviceerbringung zu planen. In dieser Phase liegt der Fokus auf der optimalen Ressourcennutzung und der Sicherstellung einer reibungslosen Durchführung.

Zunächst wird bestimmt, welche Ressourcen wie Fachpersonal, Materialien oder Werkzeuge benötigt werden. Anschließend erfolgt die Zuweisung der Aufgaben an die zuständigen Teams oder Fachkräfte. Durch die Terminplanung und Abstimmung mit dem Kunden wird sichergestellt, dass der Service zum gewünschten Zeitpunkt bereitgestellt werden kann. Diese detaillierte Planung minimiert Verzögerungen und steigert die Termintreue.

Servicebereitstellung und Ausführung

Die Servicebereitstellung ist der zentrale Teil des Request-to-Service-Prozesses. Hier wird die Anfrage des Kunden durch hochwertige und standardisierte Dienstleistungen erfüllt.

Während dieser Phase werden die vereinbarten Leistungen gemäß den festgelegten Standards ausgeführt. Dabei erfolgt eine fortlaufende Dokumentation der Arbeitsschritte, der verwendeten Materialien und potenzieller Probleme. Eine transparente Kommunikation mit dem Kunden über Fortschritte oder Änderungen ist entscheidend, um das Vertrauen und die Zufriedenheit zu stärken. Am Ende dieser Phase steht eine abgeschlossene Serviceleistung, die den Anforderungen des Kunden entspricht.

Abschluss und Feedback

Im letzten Schritt des Request-to-Service-Prozesses liegt der Fokus auf der Sicherstellung der Kundenzufriedenheit und der Identifikation von Verbesserungspotenzialen.

Ein Abschlussgespräch mit dem Kunden dient dazu, offene Punkte zu klären und Feedback zur Servicequalität einzuholen. Diese Rückmeldungen werden analysiert, um den gesamten Prozess kontinuierlich zu verbessern. Gleichzeitig wird die Anfrage vollständig dokumentiert, was zukünftige Optimierungen erleichtert und das Kundenerlebnis nachhaltig verbessert.

Vorteile des Request-to-Service-Ansatzes

Er steigert nicht nur die Effizienz und Qualität der Servicebereitstellung, sondern verbessert auch die Kundenzufriedenheit. Durch die Digitalisierung und die klare Strukturierung des Prozesses schaffen Unternehmen eine solide Grundlage für langfristigen Erfolg und nachhaltige Kundenbeziehungen.

Kundenzufriedenheit durch Service

Eine zentrale Stärke des Request-to-Service-Ansatzes liegt in der Verbesserung der Kundenzufriedenheit. Ein strukturierter Prozess ermöglicht schnelle Reaktionszeiten, sodass Kundenanfragen zeitnah bearbeitet werden können. Diese Schnelligkeit stärkt das Vertrauen der Kunden in die Servicequalität des Unternehmens.

Darüber hinaus führt die detaillierte Erfassung von Kundenbedürfnissen zu individualisierten Lösungen. Kunden erhalten maßgeschneiderte Serviceleistungen, die genau auf ihre Anforderungen abgestimmt sind. Transparente Kommunikation während des gesamten Prozesses – von der Anfrage bis zur Serviceerbringung – schafft zusätzliche Klarheit und stärkt die Bindung zwischen Kunden und Unternehmen.

Effiziente Nutzung von Ressourcen

Der Request-to-Service-Ansatz optimiert die Ressourcennutzung durch eine gezielte Planung und Automatisierung von Abläufen. Die strukturierte Zuweisung von Aufgaben reduziert Leerzeiten und sorgt für eine bessere Auslastung von Mitarbeitern und Materialien. Gleichzeitig werden Routineaufgaben wie Terminplanung oder Dokumentation durch ERP-Systeme automatisiert, was Zeit und Kosten spart.

Ein weiterer Vorteil ist die Prozesssteuerung, die Fehler minimiert und die Effizienz der Servicebereitstellung verbessert. Unternehmen können durch diese optimierten Abläufe nicht nur Kosten senken, sondern auch die Zufriedenheit ihrer Mitarbeiter und Kunden erhöhen.

Verbesserte Nachverfolgbarkeit

Ein weiterer Vorteil des Request-to-Service-Ansatzes ist die lückenlose Dokumentation aller Prozessschritte. Jedes Detail wird im ERP-System erfasst, sodass Unternehmen jederzeit Anfragen und Entscheidungen nachvollziehen können. Diese Transparenz erleichtert nicht nur die Nachverfolgbarkeit, sondern auch die Analyse der Prozesse.

Durch die Auswertung von Daten können Engpässe und Schwachstellen identifiziert und gezielt behoben werden. Gleichzeitig bieten Feedback- und Analysefunktionen wertvolle Einblicke in Kundenbedürfnisse und deren Zufriedenheit. Diese Informationen helfen Unternehmen, ihre Serviceleistungen kontinuierlich zu verbessern und auf die Erwartungen der Kunden abzustimmen.

Qualität der Serviceleistungen

Der Request-to-Service-Ansatz gewährleistet eine hohe Servicequalität durch standardisierte Prozesse und integrierte Qualitätskontrollen. Einheitliche Abläufe stellen sicher, dass jede Anfrage konsistent und nach festgelegten Standards bearbeitet wird. Qualitätsprüfungen innerhalb des Prozesses verbessern die Zuverlässigkeit und minimieren Fehler.

Zusätzlich liegt der Fokus auf der Kundenzentrierung. Individuelle Kundenbedürfnisse werden in den Vordergrund gestellt, was die Wahrnehmung des Unternehmens als zuverlässigen und kompetenten Partner stärkt. Diese Kombination aus Standardisierung und Kundennähe sorgt für eine nachhaltige Verbesserung der Servicequalität.

Kostensenkung und Skalierbarkeit

Effizienzsteigerungen durch optimierte Abläufe tragen maßgeblich zur Kostensenkung bei. Fehler und Nachbesserungen werden durch präzise Planung und Ausführung minimiert, wodurch unnötige Zusatzkosten vermieden werden. Gleichzeitig ermöglichen digitalisierte und automatisierte Prozesse eine einfache Skalierbarkeit bei steigender Nachfrage.

Diese Kombination aus Kosteneffizienz und Flexibilität macht den Request-to-Service-Ansatz besonders attraktiv für Unternehmen, die ihre Serviceleistungen nachhaltig optimieren und ausbauen möchten.

Die folgende Tabelle bietet eine strukturierte Übersicht der Vorteile des Request-to-Service-Ansatzes und ihrer jeweiligen Auswirkungen auf Unternehmen und Kunden.

VorteilBeschreibungAuswirkungen
Verbesserte KundenzufriedenheitStrukturierter Prozess ermöglicht schnelle Reaktionszeiten, maßgeschneiderte Lösungen und transparente Kommunikation.Höhere Kundenzufriedenheit, stärkere Kundenbindung und langfristige Beziehungen.
Effiziente RessourcennutzungOptimierte Planung und Automatisierung von Routineaufgaben wie Terminplanung und Dokumentation.Reduzierte Kosten, bessere Auslastung von Mitarbeitern und Materialien, Minimierung von Leerzeiten.
Nachverfolgbarkeit und AnalyseLückenlose Dokumentation aller Prozessschritte und Analyse von Daten zur Identifikation von Schwachstellen.Verbesserte Transparenz, Möglichkeit zur Prozessoptimierung und wertvolle Einblicke in Kundenbedürfnisse.
Höhere Qualität der LeistungenStandardisierte Abläufe und integrierte Qualitätskontrollen gewährleisten konsistente und zuverlässige Serviceleistungen.Minimierung von Fehlern, bessere Wahrnehmung des Unternehmens als zuverlässiger Partner, nachhaltige Qualitätsverbesserung.
WettbewerbsvorteilSchnelle Anpassungsfähigkeit an Kundenanforderungen und hohe Servicequalität heben Unternehmen von der Konkurrenz ab.Stärkung der Marktposition, höhere Kundenloyalität und positive Markenwahrnehmung.
KostensenkungOptimierte Prozesse und präzise Planung vermeiden Nachbesserungen und reduzieren Bearbeitungskosten.Effizienzsteigerung, Einsparung von Ressourcen und Skalierbarkeit bei wachsender Nachfrage.

Herausforderungen und Lösungen

Der Request-to-Service-Prozess ist ein zentraler Bestandteil moderner Serviceleistungen und bietet zahlreiche Vorteile für Unternehmen und Kunden. Dennoch bringt er spezifische Herausforderungen mit sich, die bewältigt werden müssen, um die Effizienz zu steigern und die Kundenzufriedenheit zu maximieren. Im Folgenden werden die wichtigsten Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze detailliert beschrieben.

Schnelle Bearbeitung von Anfragen

In einer Welt, die von unmittelbarer Kommunikation geprägt ist, erwarten Kunden schnelle Reaktionszeiten, unabhängig von der Komplexität ihrer Anfrage. Verzögerungen bei der Bearbeitung können die Kundenzufriedenheit erheblich beeinträchtigen und sich negativ auf die Kundenbindung auswirken.

Die Automatisierung von Routineaufgaben durch digitale Systeme ermöglicht eine zügige Bearbeitung von Anfragen. Durch die Priorisierung nach Dringlichkeit und Komplexität können kritische Anliegen schneller bearbeitet werden, während weniger dringliche Aufgaben effizient im Hintergrund abgewickelt werden.

Integration in bestehende Systeme

Die Verbindung von Serviceprozessen mit bestehenden Systemen wie CRM, ERP oder Logistik ist eine häufige Herausforderung. Technische und organisatorische Hürden können die Effizienz des Prozesses beeinträchtigen, insbesondere wenn die Systeme nicht nahtlos miteinander verbunden sind.

Moderne ERP-Systeme mit erweiterten Integrationsfunktionen ermöglichen eine nahtlose Verbindung zwischen verschiedenen Systemen und Prozessen. Diese Integration schafft eine zentrale Plattform, auf der Daten und Informationen in Echtzeit ausgetauscht werden können, um reibungslose Abläufe sicherzustellen.

Unerwartete Serviceanforderungen

Plötzliche oder außergewöhnliche Anfragen können bestehende Planungen stören und die Ressourcenzuweisung beeinträchtigen. Unternehmen müssen flexibel auf unvorhergesehene Anforderungen reagieren können, um ihren Service aufrechtzuerhalten.

Agile Planungsansätze in Kombination mit Echtzeit-Daten aus ERP-Systemen ermöglichen eine schnelle Anpassung an unerwartete Serviceanforderungen. Unternehmen können so Ressourcen dynamisch umverteilen und auf neue Herausforderungen reagieren, ohne die laufenden Prozesse zu unterbrechen.

Qualitätssicherung bei hohem Anfragevolumen

Ein stark erhöhtes Anfragevolumen kann die Qualität der Serviceleistungen gefährden, insbesondere wenn Ressourcen begrenzt sind. Es besteht die Gefahr, dass Standards nicht eingehalten werden oder Anfragen nicht rechtzeitig bearbeitet werden können.

Automatisierte Qualitätsprüfungen und skalierbare Prozesse gewährleisten, dass Service-Standards auch bei hohem Anrufaufkommen eingehalten werden. Unternehmen können ihre Kapazitäten durch den Einsatz digitaler Tools erweitern, ohne Abstriche bei der Qualität machen zu müssen.

Kommunikation und Transparenz

Unklare Kommunikation zwischen Kunden und Unternehmen oder zwischen internen Abteilungen kann zu Missverständnissen, Verzögerungen und einer geringeren Servicequalität führen. Transparenz ist essenziell, um einen effizienten Informationsfluss sicherzustellen.

Der Einsatz eines zentralen Ticketsystems und standardisierte Kommunikationsrichtlinien fördern Transparenz und verbessern den Informationsaustausch. Kunden und interne Teams erhalten klare und konsistente Informationen über den Fortschritt von Anfragen.

Datenmanagement und Nachverfolgbarkeit

Die Erfassung und Verwaltung großer Mengen an Service-Daten stellt für viele Unternehmen eine Herausforderung dar. Ohne effiziente Systeme wird die Nachverfolgbarkeit erschwert, was die Analyse und Optimierung des Prozesses behindert.

Digitale Infrastrukturen und ERP-Plattformen erleichtern die Speicherung, Analyse und Nachverfolgung von Service-Daten. Diese Tools ermöglichen es Unternehmen, auf historische Daten zuzugreifen, um Muster zu erkennen, Engpässe zu identifizieren und Verbesserungen zu implementieren.

Mitarbeiterschulung und Akzeptanz

Digitale Technologien und Prozesse können bei Mitarbeitern zunächst auf Widerstand stoßen. Fehlende Schulungen und mangelnde Einbindung können die Effizienz neuer Systeme beeinträchtigen und die Akzeptanz verringern.

Regelmäßige Schulungen und Workshops helfen Mitarbeitern, neue Technologien und Prozesse besser zu verstehen und anzuwenden. Die Einbindung der Mitarbeiter in die Prozessoptimierung schafft ein Gefühl der Mitgestaltung und fördert die Akzeptanz.

Nachhaltigkeit im Serviceprozess

Kunden legen zunehmend Wert auf umweltfreundliche und nachhaltige Serviceoptionen. Bestehende Prozesse müssen entsprechend erweitert werden, um ökologische Verantwortung zu übernehmen und den Erwartungen der Kunden gerecht zu werden.

Die Implementierung nachhaltiger Maßnahmen, wie papierlose Prozesse, energieeffiziente Lösungen und ressourcenschonende Ansätze, stärken die ökologische Verantwortung von Unternehmen. Gleichzeitig verbessern solche Maßnahmen die Wahrnehmung des Unternehmens bei umweltbewussten Kunden.

ERP-Systeme im Request-to-Service-Prozess

Ein ERP-System (Enterprise Resource Planning) spielt eine zentrale Rolle im Request-to-Service-Prozess, da es Unternehmen ermöglicht, Kundenanfragen effizient zu bearbeiten und dabei interne Abläufe zu optimieren. Durch seine vielseitigen Funktionen stellt ein ERP-System sicher, dass alle Schritte – von der Anfrage bis zur Serviceerbringung – transparent, schnell und standardisiert durchgeführt werden. Gleichzeitig ist die Auswahl und Einführung des richtigen ERP-Systems entscheidend, um die individuellen Anforderungen eines Unternehmens zu erfüllen und langfristigen Erfolg sicherzustellen.

Effiziente Anforderungsaufnahme und Dokumentation

Eine der Hauptfunktionen eines ERP-Systems im Request-to-Service-Prozess ist die strukturierte Erfassung und Dokumentation von Kundenanfragen. Über verschiedene Kanäle eingehende Anfragen (z. B. Telefon, E-Mail, Online-Formulare) werden zentral im ERP-System gesammelt und kategorisiert. Dabei ermöglicht das System die Klassifikation nach Kriterien wie Dringlichkeit, Komplexität oder Serviceart.

Diese Funktion bietet Unternehmen eine vollständige Übersicht über alle offenen und abgeschlossenen Anfragen, was die Nachverfolgbarkeit und Priorisierung erleichtert. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass keine Anfragen verloren gehen und alle relevanten Informationen für die weitere Bearbeitung bereitstehen.

Automatisierung und Ressourcenmanagement

Ein ERP-System automatisiert viele Schritte im Request-to-Service-Prozess, wodurch Unternehmen Zeit und Kosten sparen. Routineaufgaben wie Terminplanung, Eskalationen und die Zuweisung von Ressourcen werden durch das System effizient gesteuert. Dies reduziert den manuellen Aufwand und minimiert das Risiko von Fehlern.

Das integrierte Ressourcenmanagement eines ERP-Systems ermöglicht es, verfügbare Kapazitäten von Mitarbeitern, Materialien und Werkzeugen in Echtzeit zu prüfen und optimal zu planen. Unternehmen können so sicherstellen, dass die richtigen Ressourcen zur richtigen Zeit bereitstehen, was die Termintreue und Effizienz erhöht.

Transparente Kommunikation und Nachverfolgbarkeit

Ein weiterer entscheidender Vorteil eines ERP-Systems ist die Verbesserung der Kommunikation und Nachverfolgbarkeit im Request-to-Service-Prozess. Kunden und interne Teams profitieren von einer zentralen Plattform, auf der alle Informationen zu einer Anfrage in Echtzeit verfügbar sind. Dies sorgt für Transparenz und vermeidet Missverständnisse oder Verzögerungen.

Das ERP-System dokumentiert zudem jeden Schritt des Prozesses – von der Anforderung bis zur Serviceerbringung. Diese lückenlose Nachverfolgbarkeit erleichtert die Analyse von Prozessen, die Identifikation von Engpässen und die Optimierung der Abläufe.

Qualitätsmanagement und Feedback-Integration

Ein ERP-System unterstützt die Einhaltung von Qualitätsstandards im Request-to-Service-Prozess. Standardisierte Workflows und automatisierte Prüfungen sorgen dafür, dass jede Anfrage konsistent und zuverlässig bearbeitet wird. Darüber hinaus ermöglicht das System die Integration von Feedback-Prozessen, bei denen Kunden ihre Erfahrungen mit der Serviceleistung teilen können.

Das Feedback wird direkt im ERP-System erfasst und analysiert, um Verbesserungspotenziale zu identifizieren. So wird der gesamte Prozess kontinuierlich optimiert, und Unternehmen können sicherstellen, dass sie den steigenden Erwartungen ihrer Kunden gerecht werden.

Auswahl und Einführung eines ERP-Systems

Die Auswahl des richtigen ERP-Systems ist entscheidend für den Erfolg im Request-to-Service-Prozess. Unternehmen sollten sicherstellen, dass das System auf die spezifischen Anforderungen ihres Geschäftsmodells abgestimmt ist und die notwendige Flexibilität bietet, um zukünftige Anpassungen zu ermöglichen. Kriterien wie Benutzerfreundlichkeit, Integrationsfähigkeit mit bestehenden Systemen und die Skalierbarkeit des ERP-Systems sollten bei der Auswahl im Vordergrund stehen.

Die Einführung eines ERP-Systems erfordert eine sorgfältige Planung und die Einbindung aller relevanten Stakeholder. Schulungen für Mitarbeiter, eine klare Prozessdefinition und die schrittweise Implementierung helfen, die Akzeptanz zu fördern und mögliche Störungen im laufenden Betrieb zu minimieren.

Das Balkendiagramm zeigt die zentralen Bereiche, in denen ein ERP-System den Request-to-Service-Prozess unterstützt, und deren relative Auswirkungen auf einer Skala von 1 bis 10:

  • Anforderungsaufnahme und Dokumentation sowie Kommunikation und Nachverfolgbarkeit haben die höchsten Werte, da sie wesentlich für die Transparenz und Effizienz des Prozesses sind.
  • Automatisierung und Ressourcenmanagement sowie Qualitätsmanagement und Feedback tragen ebenfalls erheblich zur Optimierung und Standardisierung des Prozesses bei.
  • Flexibilität und Skalierbarkeit sind ebenfalls wichtig, insbesondere für die Anpassung an zukünftige Anforderungen.

Request-to-Service in der digitalen Strategie

Der Request-to-Service-Prozess ist eine Schlüsselkomponente in der Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens, da er die Schnittstelle zwischen Kundenanfragen und der internen Servicebereitstellung darstellt. Eine effiziente und digitalisierte Abwicklung dieses Prozesses ermöglicht es Unternehmen, Kundenanforderungen nicht nur schneller zu erfüllen, sondern auch die Servicequalität auf ein neues Niveau zu heben. Die Digitalisierung des Prozesses bietet die Möglichkeit, manuelle und fehleranfällige Abläufe durch automatisierte, technologiegestützte Lösungen zu ersetzen. Dadurch wird nicht nur die Kundenzufriedenheit gesteigert, sondern auch die Effizienz der internen Abläufe erheblich verbessert.

Die Integration von ERP-Systemen spielt dabei eine zentrale Rolle. Diese Systeme ermöglichen eine nahtlose Verbindung zwischen verschiedenen Unternehmensbereichen wie CRM, Logistik und Qualitätssicherung. Echtzeit-Daten und Analysefunktionen schaffen Transparenz und helfen, Engpässe oder Schwachstellen im Prozess frühzeitig zu erkennen und zu beheben. Perspektivisch betrachtet ist es entscheidend, dass Unternehmen ihre Serviceprozesse kontinuierlich an die sich wandelnden Kundenbedürfnisse und Marktanforderungen anpassen. 

Perspektiven durch Digitalisierung

Ein zukunftsorientierter Request-to-Service-Prozess sollte nicht nur die aktuellen Anforderungen erfüllen, sondern auch Innovationen fördern. 

Durch den Einsatz datengetriebener Technologien können Unternehmen nicht nur schneller und effizienter reagieren, sondern auch proaktiv agieren. Beispielsweise können Vorhersagemodelle auf Basis von KI dazu beitragen, Serviceanfragen schon im Vorfeld zu antizipieren und entsprechende Ressourcen zu planen. Darüber hinaus bietet die Digitalisierung die Möglichkeit, nachhaltigere Prozesse zu implementieren, wie etwa papierlose Dokumentation und ressourcenschonende Serviceansätze. 

Diese Maßnahmen sind nicht nur ökologisch vorteilhaft, sondern stärken auch das Image des Unternehmens bei umweltbewussten Kunden.

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