Configure to Order
Der Configure to Order (CTO) Prozess ist eine flexible Fertigungsstrategie, bei der Produkte erst nach den spezifischen Wünschen des Kunden konzipiert und hergestellt werden. Dies bedeutet, dass Unternehmen auf individuelle Anforderungen reagieren können, ohne die Flexibilität und Effizienz der Serienproduktion zu verlieren. Dieser Ansatz verbindet die Vorteile maßgeschneiderter Produkte mit den Effizienzgewinnen der standardisierten Fertigung. Besonders in Industrien, in denen Produkte hohe Anpassungsfähigkeit erfordern, bietet Configure-to-Order eine wertvolle Lösung, sodass bereits durch den Vertrieb der Prozess initial gestartet werden kann.
Die zentrale Idee des Configure-to-Order-Modells ist die Nutzung eines modularen Baukastensystems, bei dem der Kunde aus vordefinierten Komponenten und Optionen auswählen kann, um das Produkt nach seinen Bedürfnissen zusammenzustellen. Die Fertigung beginnt erst, wenn die Bestellung aufgegeben und die Konfiguration festgelegt wurde. So wird sichergestellt, dass das Produkt genau den Kundenanforderungen entspricht, während gleichzeitig die Produktionskosten und -zeiten optimiert werden.
- Individuelle Produktkonfiguration: Kunden wählen aus vordefinierten Komponenten und Optionen, die flexibel kombiniert werden können.
- Maßgeschneiderte Lösungen: Produkte werden speziell nach den Anforderungen des Kunden gefertigt, um eine hohe Kundenzufriedenheit zu gewährleisten.
- Effiziente Fertigung: Der Prozess kombiniert die Flexibilität der maßgeschneiderten Produktion mit der Effizienz und Kostenvorteilen der standardisierten Serienproduktion.
Integration in Unternehmensprozesse
Der Configure to Order (CTO) Prozess hat sich als besonders vorteilhaft in Branchen etabliert, in denen Produkte hochgradig anpassbar sind und gleichzeitig komplexe Fertigungsanforderungen bestehen. Dazu gehören unter anderem der Maschinenbau, die Automobilindustrie und die Elektronikindustrie. In diesen Sektoren ermöglicht der CTO-Ansatz eine effektive Integration von Individualisierung und Standardisierung, sodass Unternehmen sowohl kosteneffizient produzieren als auch maßgeschneiderte Lösungen bieten können, die den Anforderungen ihrer Kunden gerecht werden.
Die Flexibilität des Configure to Order Prozesses ermöglicht es Unternehmen, auf spezifische Kundenanforderungen zu reagieren, ohne jedes Mal ein komplett neues Produkt entwickeln zu müssen. Kunden können ihre Produkte aus einem modularen System konfigurieren, was die Anzahl der Varianten reduziert und gleichzeitig eine individuelle Anpassung ermöglicht. Diese Fähigkeit, den Kundenwünschen gerecht zu werden, verschafft Unternehmen einen klaren Wettbewerbsvorteil, insbesondere in Märkten, in denen die Kundenzufriedenheit und Produktvielfalt entscheidend für den Erfolg sind.
Trotz der hohen Individualisierung des Produkts sorgt der Einsatz von standardisierten Komponenten dafür, dass Unternehmen von den Vorteilen der Serienproduktion profitieren können. Dies führt zu einer Reduzierung der Produktionskosten und -zeiten und ermöglicht eine effizientere Nutzung von Ressourcen. Durch den Einsatz moderner ERP Systeme können Unternehmen den CTO-Prozess in ihre unternehmensweiten Abläufe integrieren und die Steuerung und Überwachung der Produktkonfigurationen in Echtzeit durchführen. Diese Systeme gewährleisten eine nahtlose Kommunikation zwischen den Abteilungen und eine konsistente Datenbasis, was die Effizienz und Transparenz des gesamten Prozesses verbessert.
Auch ohne ein komplexes CPQ System ist es mit vielen ERP Systemen möglich, Produkte und Varianten zu konfigurieren. Über die Nutzung und Auswahl solcher Module sollte in dem Rahmen von Modernisierungsmaßnahmen eine besondere Sensibilität aufgebracht werden, sodass die Komplexität zu den eigenen Bedürfnissen passt und mögliche vorbereitende Aktivitäten zu einem frühen Zeitpunkt betrachtet werden.
In einem zunehmend kundenorientierten und technologisch fortschrittlichen Markt wird die Fähigkeit, maßgeschneiderte Produkte schnell und kostengünstig zu produzieren, immer wichtiger. Der CTO Prozess ermöglicht Unternehmen, mit den Markterwartungen Schritt zu halten und ihre Kundenzufriedenheit auf hohem Niveau zu halten. Gleichzeitig stellt er sicher, dass der Prozess skalierbar bleibt, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Anforderung | Mehrwert |
Modulares System für Produktkonfiguration | Bietet Flexibilität für maßgeschneiderte Produkte ohne vollständige Neuentwicklung. |
Echtzeit-Datenintegration durch ERP Systeme | Erhöht die Effizienz und ermöglicht eine nahtlose Datenkommunikation zwischen den Abteilungen. |
Standardisierte Komponenten | Reduziert Produktionskosten und -zeiten, behält aber die Kundenspezifikationen bei. |
Fähigkeit zur schnellen Anpassung an Kundenwünsche | Wettbewerbsvorteil durch schnelle Reaktion auf individuelle Anforderungen. |
Einsatz von ERP Systemen zur Steuerung des Prozesses | Verbessert die Prozesskontrolle und sorgt für eine hohe Prozesstransparenz. |
Integration in bestehende Produktionssysteme | Skalierbarkeit des Prozesses zur Erfüllung wachsender Anforderungen ohne Qualitätseinbußen. |
Dieser integrierte Ansatz stellt sicher, dass Unternehmen ihre Fertigungskosten niedrig halten, gleichzeitig jedoch die Kundenzufriedenheit und die Marktposition durch hochgradig individualisierte Produkte maximieren können.
Configure to Order als Prozess
Der Configure-to-Order (CTO)-Prozess umfasst mehrere klar definierte Schritte, die sicherstellen, dass Kundenwünsche effizient erfüllt werden, ohne die Vorteile standardisierter Produktionsprozesse zu verlieren. Vom ersten Kontakt mit dem Kunden bis hin zur Lieferung des maßgeschneiderten Produkts sorgt dieser Prozess für eine präzise Abstimmung der Produktionsanforderungen auf die individuellen Wünsche des Kunden. Begleitende Prozesse liefern die nötigen Informationen zu, oder konsumieren diese. Daher ist dieser Prozess ein wichtiger Teil einer übergreifender Prozesssicht.
Kundenanfrage und Spezifikationen
Der CTO-Prozess beginnt mit der Kundenanfrage, in der der Kunde spezifische Anforderungen an das Produkt stellt. Diese Anforderungen werden erfasst und gründlich analysiert. Um die verfügbaren Optionen und Varianten klar darzustellen, wird häufig ein Konfigurationstool eingesetzt, das dem Kunden hilft, die verschiedenen Möglichkeiten zu verstehen und auszuwählen. Dabei werden alle relevanten Spezifikationen und Wünsche des Kunden dokumentiert, um eine genaue Produktkonfiguration zu ermöglichen.
Produktkonfiguration
Basierend auf den gesammelten Kundenanforderungen erfolgt die Produktkonfiguration, bei der das Produkt aus einem modularen System von standardisierten Komponenten und Modulen zusammengestellt wird. Dieser Schritt ist entscheidend, um die richtige Balance zwischen Individualisierung und Effizienz zu finden. Digitale Tools und ERP-Systeme unterstützen diesen Prozess, indem sie es ermöglichen, technische Machbarkeit und Kosten sofort zu prüfen, sodass der Kunde eine fundierte Entscheidung treffen kann.
Auftragsfreigabe
Nach der erfolgreichen Produktkonfiguration folgt die Auftragsfreigabe. In dieser Phase werden automatisch alle relevanten Daten wie Stücklisten, Fertigungspläne und andere Produktionsinformationen generiert. Diese Informationen werden an die Produktionsabteilungen weitergeleitet, die mit der Fertigung des Produkts beginnen. Dieser Schritt sorgt für einen reibungslosen Übergang von der Planung zur Produktion und gewährleistet, dass alle Details korrekt umgesetzt werden.
Produktion und Lieferung
Die Produktion erfolgt gemäß den spezifischen Anforderungen des Kunden, wobei standardisierte Komponenten verwendet werden, um die Effizienz des Fertigungsprozesses zu erhalten. Dank dieser Standardisierung bleibt der Produktionsprozess flexibel und kosteneffizient, auch wenn individuelle Kundenwünsche berücksichtigt werden. Nach Abschluss der Fertigung wird das Produkt zum Kunden geliefert. Ein effizienter Logistikprozess ist hierbei entscheidend, um eine termingerechte Lieferung und damit eine hohe Kundenzufriedenheit sicherzustellen.
Mehrwerte des Prozess
Durch die Kombination aus Individualisierung und Standardisierung können Unternehmen sowohl ihre Kosten senken als auch ihre Wettbewerbsfähigkeit steigern. Nachfolgend die wichtigsten Aspekte des Prozesses.
Kundenzentrierung und Individualisierung
- Produkte werden exakt nach den Spezifikationen des Kunden konfiguriert, was die Zufriedenheit erhöht und die Bindung stärkt.
- Der modulare Aufbau ermöglicht eine Vielzahl an Produktvarianten, ohne die Komplexität in der Fertigung stark zu erhöhen.
- Unternehmen können flexibel auf spezifische Kundenwünsche reagieren, was insbesondere in wettbewerbsintensiven Märkten einen Vorteil darstellt.
Effizienzsteigerung in der Produktion
- Der Einsatz standardisierter Module und Komponenten reduziert die Durchlaufzeit in der Fertigung.
- Produktionskapazitäten werden optimal genutzt, da viele Prozesse bereits vor der endgültigen Kundenkonfiguration vorbereitet werden können.
- Fehlerquoten durch den Einsatz automatisierter Konfigurationstools senken, die technische Machbarkeit und Kompatibilität prüfen.
Kostensenkung durch standardisierte Komponenten
- Die Verwendung von Standardmodulen ermöglicht den Einkauf in größeren Stückzahlen, was zu Kostenvorteilen führt.
- Produktionsprozesse bleiben trotz individueller Anpassungen effizient, da keine vollständig neuen Produkte entwickelt werden müssen.
- Wartung und Ersatzteilmanagement profitieren von der Standardisierung, da weniger unterschiedliche Komponenten benötigt werden.
Das Diagramm zeigt eine visuelle Darstellung der Vorteile von Configure to Order und bewertet diese auf einer Skala von 1 bis 5. Die Bewertung berücksichtigt die wichtigsten Aspekte wie Kundenzentrierung und Individualisierung, Effizienzsteigerung in der Produktion und Kostensenkung durch standardisierte Komponenten.
Die Balken visualisieren, wie stark diese Vorteile in der Praxis ausgeprägt sind. Die Kundenzentrierung und Individualisierung wurde am höchsten bewertet, da sie einen direkten Einfluss auf die Kundenzufriedenheit und -bindung hat. Effizienzsteigerung und Kostensenkung sind ebenfalls bedeutende Vorteile, die Unternehmen bei der Prozessoptimierung und Kostenreduktion helfen.
Differenzierung
Der Configure-to-Order-Prozess grenzt sich durch seinen modularen und flexiblen Ansatz von anderen Produktionsmethoden wie Make to Order und Assemble to Order ab. Diese Unterschiede spielen eine wichtige Rolle, da sie die Art und Weise beeinflussen, wie Unternehmen auf Kundenanforderungen reagieren und ihre internen Abläufe gestalten.
Make to Order
Make to Order (MTO) ist ein Prozess, bei dem Produkte vollständig nach individuellen Kundenanforderungen gefertigt werden. Im Gegensatz dazu setzt Configure to Order auf vorgefertigte Module und Komponenten, die flexibel kombiniert werden können.
- Flexibilität vs. Komplexität: Während Make to Order maximale Flexibilität bietet, ist die Fertigung oft zeitaufwändiger und kostenintensiver, da Produkte von Grund auf neu gefertigt werden. Configure to Order reduziert diese Komplexität durch die Verwendung standardisierter Bauteile.
- Lieferzeiten: Configure to Order ermöglicht schnellere Lieferzeiten, da die Produktion auf Basis vorbereiteter Module erfolgt. Bei Make to Order kann es länger dauern, bis das fertige Produkt bereitgestellt wird.
- Kostenstruktur: Make to Order erfordert in der Regel höhere Investitionen in Entwicklungs- und Fertigungskosten, während Configure to Order durch die Standardisierung der Module Kosteneffizienz schafft.
Assemble to Order
Assemble to Order (ATO) ist ein Prozess, bei dem vorgefertigte Komponenten erst nach Auftragseingang zu einem Endprodukt zusammengesetzt werden. Während dies dem Configure to Order Ansatz ähnelt, liegt der Unterschied in der Konfigurierbarkeit des Endprodukts.
- Standardisierung vs. Individualisierung: Assemble to Order arbeitet mit einem festgelegten Pool an Baugruppen, die einfach zusammengesetzt werden. Configure to Order erlaubt darüber hinaus individuelle Anpassungen durch Konfigurationstools, die mehr Optionen bieten.
- Prozesssteuerung: Configure to Order integriert die Kundenwünsche direkt in den Produktionsprozess, während Assemble to Order eher auf standardisierte Abläufe ausgelegt ist.
- Technologische Anforderungen: Configure to Order erfordert oft fortschrittlichere Systeme, wie ERP- und Konfigurationssoftware, um komplexe Konfiguration und Planung zu bewältigen.
Merkmal | Make to Order (MTO) | Configure to Order (CTO) | Assemble to Order (ATO) |
Flexibilität | Hoch | Mittel bis hoch | Mittel |
Lieferzeit | Lang | Mittel | Kurz |
Kosten | Hoch | Mittel | Niedrig |
Standardisierung | Gering | Mittel | Hoch |
Individualisierung | Sehr hoch | Hoch | Gering bis mittel |
Die Bedeutung von ERP-Systemen
ERP-Systeme sind ein essenzieller Bestandteil des Configure-to-Order-Prozesses. Sie stellen sicher, dass die einzelnen Schritte nahtlos miteinander verbunden sind und alle relevanten Informationen in Echtzeit zur Verfügung stehen. Durch den Einsatz moderner ERP-Lösungen können Unternehmen ihre Prozesse effizient steuern, Kosten senken und eine hohe Kundenzufriedenheit erreichen.
Integration von Konfigurationstools
Im Configure to Order Prozess sind Konfigurationstools entscheidend, um Produkte auf Basis der Kundenspezifikationen zusammenzustellen. ERP Systeme integrieren diese Tools direkt in die Systemlandschaft und ermöglichen so eine automatisierte Verarbeitung der Konfigurationen.
- Kundenorientierung: Kunden können ihre Produkte über digitale Plattformen selbst konfigurieren, wobei das ERP System sicherstellt, dass nur technisch und wirtschaftlich realisierbare Optionen angeboten werden.
- Automatisierte Datenweitergabe: Die in den Konfigurationstools erstellten Daten, wie Stücklisten und Fertigungsanweisungen, werden automatisch an die Produktionsabteilung weitergeleitet.
Ein CPQ System (Configure, Price, Quote) spielt eine zentrale Rolle im Configure to Order (CTO) Prozess, indem es die Produktkonfiguration, Preisgestaltung und Angebotserstellung automatisiert. Kunden oder Vertriebsmitarbeiter können Produkte schnell und präzise konfigurieren, wobei das System automatisch die Preise berechnet und maßgeschneiderte Angebote erstellt. Das CPQ System ist in der Regel nahtlos in das ERP System integriert, sodass alle Konfigurationsdaten und Preisentscheidungen direkt in das ERP System übertragen werden, um die Produktion, digitale Bestandsverwaltung in einem WMS-System und Rechnungsstellung effizient zu steuern. Diese Integration gewährleistet eine konsistente Datenbasis und verbessert die Prozessgeschwindigkeit, indem Fehler bei der Datenübertragung vermieden und Produktionsressourcen effizienter eingesetzt werden. Die Kombination von CPQ und ERP ermöglicht eine schnelle Reaktion auf Kundenanforderungen und eine nahtlose Ausführung des gesamten CTO Prozesses.
Echtzeitdaten und Bestandsmanagement
ERP Systeme ermöglichen eine präzise Überwachung von Beständen und Kapazitäten, die für den Configure to Order Prozess besonders wichtig sind.
- Materialverfügbarkeit: Das MRP System prüft automatisch, ob die benötigten Komponenten für die Konfiguration verfügbar sind, und löst bei Bedarf Nachbestellungen aus.
- Kapazitätsplanung: Produktionsressourcen, wie Maschinen und Arbeitskräfte, werden in Echtzeit durch das MES System überwacht, um eine optimale Auslastung sicherzustellen.
Automatisierung und Prozesssteuerung
Durch ERP-Systeme wird der Configure-to-Order-Prozess stark automatisiert, was Fehler reduziert und die Bearbeitungszeiten verkürzt.
- Workflow-Management: ERP-Systeme steuern den gesamten digitalen Prozess – von der Auftragserfassung über die Fertigung bis zur Lieferung.
- Datenkonsistenz: Alle beteiligten Abteilungen arbeiten mit den gleichen, zentral gespeicherten Daten, was Missverständnisse und redundante Arbeiten vermeidet.
- Nachverfolgbarkeit: Der Status jedes Auftrags kann jederzeit eingesehen werden, was die Transparenz erhöht und die Kundenzufriedenheit steigert.
Wirkung auf den Prozess
ERP-Systeme schaffen die notwendige technologische Grundlage, um die Vorteile des Configure-to-Order-Ansatzes voll auszuschöpfen. Sie verbinden die individuelle Konfiguration mit den standardisierten Prozessen der Produktion und Logistik, wodurch Unternehmen sowohl flexibel als auch effizient arbeiten können.
Herausforderungen im CTO Prozess
Der Configure to Order Prozess bietet zahlreiche Vorteile, bringt jedoch auch spezifische Herausforderungen mit sich. Diese entstehen vor allem durch die Komplexität der individuellen Konfigurationen und die Integration standardisierter Prozesse. Unternehmen, die diese Herausforderungen frühzeitig erkennen, können mit gezielten Lösungen ihren CTO-Prozess optimieren.
Thema | Herausforderung | Lösung |
Umgang mit komplexen Kundenanforderungen | Unterschiedliche Kundenanforderungen führen zu hoher Komplexität in Planung und Produktion. | Einsatz von Konfigurationstools innerhalb von ERP-Systemen, die automatisch prüfbare Lösungen vorschlagen und die Produktivität steigern. |
Produktionsplanung und -steuerung | Schwierige Koordination zwischen Lager, Produktion und Logistik bei individuellen Aufträgen. | ERP-Systeme mit Funktionen für Produktionsplanung, die Kapazitäten, Materialverfügbarkeit und Lieferzeiten in Echtzeit berücksichtigen. |
Logistische Herausforderungen | Schwierigkeit, Liefertermine bei variierenden Produktkonfiguratoren einzuhalten. | Digitale Vernetzung von Produktion und Logistik durch ERP-Systeme zur besseren Abstimmung und Überwachung des Lieferprozesses. |
Datenmanagement und Integration | Fragmentierte Datenlandschaft aufgrund unterschiedlicher Systeme und Abteilungen. | Zentrale Speicherung aller Daten in einem ERP-System, um eine konsistente und zugängliche Datenbasis für alle Abteilungen zu gewährleisten. |
Diese Tabelle veranschaulicht, wie Unternehmen die Herausforderungen im Configure to Order Prozess durch den gezielten Einsatz von ERP-Systemen und digitalen Tools effektiv lösen können. Eine besondere Herausforderung für die Digitalisierung im Mittelstand, um die zugrunde liegenden Projekte in der Komplexität nicht auszuschöpfen.
Digitalisierung von Configure to Order
Die Digitalisierung spielt eine Schlüsselrolle bei der Weiterentwicklung des Configure-to-Order (CTO)-Prozesses. Moderne Technologien ermöglichen es Unternehmen, ihre Abläufe zu automatisieren, die Effizienz zu steigern und ihre Kunden besser zu bedienen. Die Optimierung dieses Prozesses bietet nicht nur Kostenvorteile, sondern auch strategische Wettbewerbsvorteile, indem Unternehmen flexibler und reaktionsschneller auf Kundenanforderungen reagieren können.
Einsatz moderner Technologien
Konfigurationstools ermöglichen es Kunden, Produkte in Echtzeit anzupassen, wobei diese direkt mit ERP-Systemen verbunden sind, um sicherzustellen, dass die Konfiguration wirtschaftlich und technisch machbar bleibt. Cloud-basierte ERP-Systeme bieten eine standortübergreifende Zusammenarbeit und hohe Skalierbarkeit, was Unternehmen hilft, flexibel auf Geschäftsanforderungen zu reagieren.
Künstliche Intelligenz (KI) unterstützt bei der Analyse von Kundenanforderungen und schlägt automatisch optimierte Lösungen vor. Dies reduziert den manuellen Aufwand und steigert die Effizienz. Zudem ermöglicht das Internet of Things (IoT) die Überwachung von Produktions- und Lieferketten in Echtzeit, wodurch Engpässe frühzeitig erkannt und die Lieferzeiten optimiert werden.
Best Practices für die Prozessgestaltung
Die Standardisierung der Module verringert die Produktionskomplexität und ermöglicht dennoch eine hohe Flexibilität bei der Produktkonfiguration. Eine vollständige Integration von ERP-Systemen, Konfigurationstools und Logistiksoftware sorgt für einen reibungslosen Informationsfluss und reduziert Fehler. Daher sollten solche Projekte direkt von den ERP-Potentialen initiiert werden, sodass die qualifizierte Auswahl von führenden Systemen ermöglicht wird.Ein ganzheitliches Consulting hilft, die strategische Strukturierung aufzubauen.Durch den Einsatz von Dashboards und Monitoring-Tools kann der gesamte Prozess in Echtzeit überwacht werden, was eine schnelle Reaktion auf mögliche Probleme ermöglicht. Zudem sollten Mitarbeiterschulungen regelmäßig durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die digitalen Tools effizient genutzt werden und das Unternehmen den maximalen Nutzen aus der Technologie zieht.
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