Der richtige SAP Partner macht den Unterschied

Die Einführung oder Transformation eines SAP-Systems ist ein anspruchsvolles Projekt mit weitreichenden Auswirkungen auf Prozesse, Organisation und IT-Infrastruktur. In diesem komplexen Umfeld ist fachliche Expertise allein nicht genug – entscheidend ist, wer das Projekt begleitet. Der richtige SAP-Berater bringt nicht nur tiefes Systemwissen mit, sondern versteht auch die branchenspezifischen Anforderungen, erkennt frühzeitig Risiken und übersetzt Geschäftsprozesse in eine passende Systemlösung.
Er agiert als Sparringspartner, Lotse und Vermittler zwischen Fachbereich und IT. Ob ein SAP-Projekt reibungslos verläuft oder von Verzögerungen, Kostenexplosionen und Akzeptanzproblemen geprägt ist, hängt oft maßgeblich von der Qualität und Erfahrung des Beraters ab. Deshalb gilt: Der richtige SAP-Berater macht den Unterschied.
So findest du deinen SAP Partner
Tagessätze von über 1.800 Euro, aber kein echter Fortschritt?
Sind wir mal ehrlich: Egal, wie gut das Geschäft läuft, diese unnötigen Ausgaben möchte kein Unternehmen dieser Welt. Doch viele mittelständische Unternehmen stehen genau vor diesem Problem:
Die SAP-Implementierung ist komplex, die Zeit drängt und die Wahl des passenden Partners fühlt sich an wie ein Blindflug.
Dabei hängt der Projekterfolg maßgeblich davon ab, wer berät: Ein guter SAP-Partner bringt Struktur, Klarheit und Fortschritt ins Projekt. Ein unerfahrener dagegen verursacht Unsicherheit, Mehraufwand und vermeidbare Zusatzkosten – oft auch unentdeckt.
Gerade im Mittelstand erleben wir immer wieder, dass SAP-Beratung entweder zu technisch oder zu abstrakt erfolgt:
- Die Berater zeigen nur Standardprozesse aus dem SAP-System und findet keine effizienten Lösungen für die individuellen Prozesse und Ziele, oder
- finden geeignete Lösungen, sind aber nicht vor Ort, um bei der Umsetzung zu unterstützen.
Die Folge: Prozesse, die auf dem Papier gut aussehen, in der Praxis aber nicht funktionieren.
In diesem Artikel zeigen wir dir, worauf es bei der Wahl des richtigen SAP-Partners wirklich ankommt – und wie du typische Beratungsfallen vermeidest.
SAP-Partner ist nicht gleich SAP-Partner
Auf der SAP-Website finden sich hunderte offiziell gelistete Beratungshäuser – vom globalen Systemhaus bis zum kleinen Spezialanbieter. Viele tragen die Labels SAP Silber Partner oder SAP Gold Partner. Klingt vertrauenswürdig, oder?
Doch diese Bezeichnungen sagen wenig über die Qualität der tatsächlichen Beratung aus.
Was viele nicht wissen:
- Die SAP-Partner-Levels beziehen sich auch auf die Geschäftsleistung wie Lizenzumsätze und Schulungsteilnahmen, nicht auf die bloße Fähigkeit, ein komplexes Projekt im Mittelstand strukturiert und pragmatisch umzusetzen.
- Auch ein zertifizierter SAP-Berater kann bei der Einführung scheitern, wenn er das Unternehmen nicht versteht oder keinen Draht zu den Fachbereichen findet.
Was zählt, ist nicht das Logo – sondern das tatsächliche Mindset, die Methoden und die Erfahrung im Mittelstand.
Deshalb unser Rat: nicht nur auf die Logos und Zertifikate schauen – sondern prüfen, ob der Partner die gleiche Sprache spricht:
- Kennen sie eure Branche und Prozesse?
- Haben sie vergleichbare Projekte bereits erfolgreich begleitet?
- Stellen sie die richtigen Fragen zu euren Zielen und Ressourcen?

Du möchtest die Fragen direkt ausprobieren?
Dann nimm uns: Open next berät dich unabhängig, ehrlich und ganzheitlich bei der Auswahl und Einführung eines ERP-Systems, das wirklich zu deinem Unternehmen passt.
Woran erkenne ich eine gute SAP S/4HANA Beratung?
Die Auswahl der richtigen SAP-Beratung ist entscheidend für den Erfolg deiner ERP-Einführung. Und gerade weil SAP-Projekte teuer, komplex und langfristig sind, lohnt sich ein genauer Blick. Diese Punkte helfen dir, seriöse und passende Partner zu erkennen – und vertriebsorientierte Beratungen zu umgehen.
1. Branchenverständnis und Referenzen
Hat der Berater Erfahrung in eurer Branche? Kennt er die typischen Prozesse, Anforderungen und Herausforderungen?
→ Frage nach vergleichbaren Projekten und achte auf nachvollziehbare Beispiele und individuelle Lösungen – nicht auf Hochglanzfolien mit Standard-Strategien.
2. Ganzheitlicher Blick statt Tool-Fokus
Gute Beratung beginnt nicht mit „Welche Module brauchen Sie?“, sondern mit Fragen wie:
„Welche Ziele verfolgen Sie mit dem Projekt?“ oder „Wo liegen aktuell Ihre Engpässe?”
→ Achtung bei Partnern, die nur über Module und Lizenzen sprechen, aber nie über die individuellen Abläufe oder Teams des Unternehmens.
3. Nähe zu den Fachbereichen
SAP ist kein IT-Projekt – sondern betrifft alle im Unternehmen. Gute Berater arbeiten nicht nur mit der IT-Abteilung, sondern holen frühzeitig Fachbereiche mit ins Boot, begleiten Workshops vor Ort und sorgen dafür, dass alle Beteiligten mitkommen.
→ Frage nach, ob die Berater bereit sind, auch in der Produktion, im Lager oder im Vertrieb zu unterstützen – und nicht nur auf der Büroebene zu bleiben.
4. Individuelle Strategien
Gute Partner erklären genau, was sie wo und wie leisten und was sie nicht abdecken können. Dafür bringen sie eine klare Vorgehensweise mit strukturierten Analysen, durchdachten Konzepte und effektiven Umsetzungsmethoden mit.
→ Vorsicht bei Beratungen, die viel versprechen, aber keine effiziente Projektstrategie oder Umsetzungsmöglichkeiten vorweisen. Polierte Präsentationen bringen dich langfristig nicht weiter.
5. Unabhängigkeit und Ehrlichkeit
Ein erfahrene SAP-Partner redet nicht alles schön. Er spricht auch unangenehme Wahrheiten aus, wenn Ziele unrealistisch sind oder Ressourcen fehlen. Im besten Fall ist er zudem unabhängig von Marktführern wie SAP, um die ideale ERP-Lösung für das Unternehmen zu finden.
→ Achte darauf, dass dein ERP-Partner unabhängig, kritisch und ehrlich ist.

Muss es überhaupt SAP sein?
In unserem nächsten Artikel erfährst du, welche ERP-Anbieter es neben SAP gibt und ob eine womöglich kostengünstigere Alternative in Frage kommt:
Hilfe bei der Auswahl einer möglichen SAP Alternative.
5 kritische Aussagen von unseriösen SAP-Beratern
Wenn du diese 5 Aussagen in der Vorbesprechung hörst, solltest du dringend nachsteuern (oder wegrennen):
- „Das machen wir dann agil.“
Agilität ist kein Freifahrtschein für fehlende Planung. Wer keinen klaren Projektplan oder Zielbild vorlegt, riskiert Chaos und ständige Nachverhandlungen. - „Das klären wir später im Projekt.“
Ein gefährlicher Satz – denn was am Anfang nicht geklärt ist, wird später doppelt teuer. Gute Beratung bringt Struktur und Entscheidungen vor dem Start. - „Das passt so für alle – das haben wir schon öfter gemacht.“
Standardlösungen ohne Abgleich mit deinen Prozessen? So entstehen Schattenprozesse. Deine Anforderungen verdienen individuelle Aufmerksamkeit. - „Change Management ist Sache der Fachbereiche.“
Falsch. Akzeptanz und Mitarbeitereinbindung müssen aktiv vom Projekt begleitet werden – sonst droht Ablehnung, Frust und Ineffizienz im Betrieb. - „Wir brauchen keine tiefe Prozessanalyse – wir wissen ja, wie SAP funktioniert.“
Ein klassisches Alarmzeichen. Ohne fundierte IST-Analyse fehlt die Grundlage für sinnvolle Soll-Prozesse und Ziele. So wird die SAP-Einführung zur Blackbox.
Unsere Empfehlung: Wer solche Aussagen hört, sollte dringend genauer nachfragen – oder einen zweiten Blick von außen einholen. Die Qualität der Beratung entscheidet über Erfolg und Misserfolg des Projekts.
ERP-Beratung, die Prozesse wirklich versteht
Bei einem mittelständischen Produktionsbetrieb in Nordrhein-Westfalen begleitete ein SAP-Partner die Einführung von S/4HANA. Die PowerPoint-Slides waren sauber, die Meetings professionell, doch bei den Mitarbeitern war niemand. Die Fachkräfte in Lager und Fertigung blieben mit ihren Fragen allein, Fehler häuften sich, die Stimmung kippte. Denn niemand hatte sich wirklich damit beschäftigt, wie die Prozesse in der Praxis abgebildet werden.
Erst als open next dazukam, konnten die echten Ursachen identifiziert und behoben werden: fehlende Buchungshilfen, unklare Prozessverantwortung, keine Schulung für Scanner & Barcodes führten zu Verzögerungen in der Fertigung. Wir waren vor Ort, haben mitgedacht, erklärt und vor allem zugehört, um die Probleme zu beheben.
Was uns als SAP Beratung unterscheidet?
Wir verbinden methodische Beratung mit echter Prozessnähe. Wir kennen die SAP-Welt, aber auch die Realität im Mittelstand. Und genau das schätzen unsere Kunden:
- Ganzheitliche Prozessanalyse & individuelle Strategien
- Klare Prozesslandkarten & Lastenhefte statt schöner Folien
- Wirksames Change Management & frühzeitige Risikoanalyse
- Erprobte Lösungsansätze und Methoden zur effizienten Umsetzung
- Und Beratung auf Augenhöhe – mit Erfahrung, Nähe und Struktur
Du suchst nicht irgendeinen SAP-Partner, sondern den richtigen?
Dann lass uns sprechen. Ob SAP-Einführung, S/4HANA-Umstieg oder einfach der Wunsch nach Struktur – wir helfen dir, die passende Beratung aufzustellen, Risiken frühzeitig zu erkennen und dein Projekt zielgerichtet aufzustellen.
Mit Partnern, die dich und dein Unternehmen wirklich verstehen.

Erfahre mehr über uns
Wir beraten routiniert, strategisch und
unabhängig zu den Themen:
ERP-System, CRM, DMS & digitale Infrastrukturen
Digitale Prozesse
Digitalisierung von Unternehmen
Zusammenfassung
Kriterien zur Wahl des SAP-Partners
Die folgenden 5 Kriterien helfen dabei, einen souveränen, zuverlässigen und passenden ERP-Partner zu wählen:
- Branchenverständnis:
Ein guter SAP-Berater kennt die Prozesse und Herausforderungen deiner Branche – und hat konkrete Referenzprojekte vorzuweisen. - Ganzheitlicher Blick:
Statt nur über Module zu sprechen, stellt eine gute Beratung deine Ziele, Prozesse und Engpässe in den Mittelpunkt. - Nähe zu den Fachbereichen:
Gute Berater arbeiten mit den Menschen – nicht nur mit der IT. Sie gehen dorthin, wo Prozesse wirklich stattfinden. - Klare Methodik:
Struktur, Analyse und Umsetzung müssen greifbar sein – nicht nur PowerPoint-Folien mit leeren Versprechen. - Ehrlichkeit & Unabhängigkeit:
Ein verlässlicher SAP-Partner spricht auch unangenehme Wahrheiten aus – und empfiehlt nur, was wirklich zu dir passt.
Newsletter Anmeldung
Alle sechs Wochen Post zu der Digitalisierung von Unternehmen




